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Regen auf dem Schirm

Wie alt ist der Regen? Welche Wolken bedeuten Regen? Was haben Staub und Schmetterlinge mit Regen zu tun? Lässt er sich herbeizaubern? Wird es künftig stärker regnen? Schlägt Regen auf die Stimmung?

In seiner Unmittelbarkeit geht Regen jeden an – ein guter Anlass, ihn im Trockenen auf seiner Reise von den Wolken durch die Luft bis zum Aufeinandertreffen mit dem Menschen zu begleiten…


01

In den Wolken



"400 Thousand Generations", 2009

Neudecker, Mariele

Aus der Sammlung von

Thomas Rehbein Galerie (TRG)

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Quelle

Mariele Neudecker/ Foto: Francis Ware

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Kurzbeschreibung
Courtesy Galerie Thomas Rehbein und Galerie Barbara Thumm
© Mariele Neudecker
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"400 Thousand Generations", Mariele Neudecker, 2009


„Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, aus Wasser ist alles, und ins Wasser kehrt alles zurück.“


So beschrieb der griechische Philosoph Thales von Milet jenes Urelement, das etwa 70 Prozent unseres Planeten bedeckt. Wasser ist ein Verwandlungskünstler, der flüssig, fest oder gasförmig auftreten kann.
Im Zusammenspiel mit der Sonne begibt sich Wasser mit diesen Eigenschaften auf seine besondere Reise: Das flüssige Wasser in den Ozeanen, Seen und Flüssen verdunstet und steigt gasförmig in die Atmosphäre auf. Dort kondensiert der Wasserdampf und kehrt als Niederschlag auf die Erde zurück – der Wasserkreislauf beginnt von vorn.



Calcit-Tropfsteine ( CaCO3)

Bleßberghöhle

Aus der Sammlung von

Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen

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Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen

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Die Herkunft des irdischen Wassers ist noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist, dass es vor etwa 3,5 Milliarden Jahren auf der jungen Erde mehrere Millionen Jahre regnete, woraufhin sich Ozeane bilden konnten, in denen schließlich die ersten Lebensformen überhaupt entstanden.

Die Geschichte des Regens lässt sich zum Beispiel in Tropfsteinhöhlen ablesen: Durch stetiges Eindringen von Regenwasser und den daraus resultierenden Kalkablagerungen entstehen die Tropfsteine, die teilweise mehrere Hunderttausende Jahre alt und damit Zeugen vergangener Wetter sind.


DLR-Jahresrückblick 2008 - Juli

Aus der Sammlung von

Technische Informationsbibliothek (TIB)

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Die Raumsonde Cassini hat den Beweis erbracht: Es regnet auf Titan.


„Der Regen hörte nicht auf. Es war ein schrecklicher Regen, ein Dauerregen, ein schweißtreibender und dampfender Regen; es war ein Regen, in dem alle bisherigen Regen und alle Erinnerungen an Regen ertranken.“Ray Bradbury

Ray Bradburys „Langer Regen“ auf der Venus, der die Protagonisten dieser Kurzgeschichte in den Wahnsinn treibt, fällt in den Bereich des Phantastischen, der Planet ist vollkommen trocken. Auf anderen Planeten allerdings kommt es durchaus zu bizarren Regenphänomenen: So regnet es auf dem Jupiter beispielsweise Diamanten. Und galt die Erde lange als einziger Ort im Sonnensystem, an dem sich durch Regen stehende Gewässer und Flüsse bilden konnten, haben Wissenschaftler mittlerweile einen Flüssigkeitskreislauf auf dem Saturnmond Titan nachgewiesen.



Faszination Wolkenbildung

Aus der Sammlung von

Deutscher Wetterdienst

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Deutscher Wetterdienst/ Hans Richard Henkes

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Wird es regnen? Bei dieser Frage führt ein erster Blick gen Himmel, zu den Wolken. Sie entstehen, wenn der von der Erde aufsteigende Wasserdampf in derart kalte Höhen gelangt, dass er zu winzigen Wassertröpfchen kondensiert. Diese Wassertröpfchen werden durch Aufwinde in der Schwebe gehalten und bilden die Wolke, die je nach Größe und Wassergehalt mehrere Millionen Tonnen schwer werden kann.



Essay on the modifications of clouds

Howard, Luke, 1865, London

Aus der Sammlung von

Bodleian Libraries, University of Oxford

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Nicht alle Wolken bedeuten Regen, aber wie lassen sich die kurzlebigen Gebilde voneinander unterscheiden? Im Jahr 1802 stellte der englische Apotheker und Hobby-Meteorologe Luke Howard eine erste systematische Analyse und Klassifikation von Wolkenformen vor. Diese Systematik bildet die Grundlage des noch heute gültigen Wolkenatlas, der zur internationalen Vereinheitlichung der Bezeichnung und Beobachtungsmethodik von Wolken dient. Howards Wolkenkunde verbreitete sich schnell in Europa und fand auch in Goethe einen begeisterten Anhänger. Dieser widmete Howard eigens eine Hymne („Howards Ehrengedächtnis“, 1821), in der er dessen Wolkenempirie poetisch ergänzte.

Was sich nicht halten, nicht erreichen läßt, / Er faßt es an, er hält zuerst es fest;
Bestimmt das Unbestimmte, schränkt es ein, / Benennt es treffend! – Sei die Ehre dein! –
Johann Wolfgang von Goethe


In seinem Aufsatz „On the modifications of Clouds“ betont Luke Howard die Bedeutung der Wolken als Indizien für die Wetterentwicklung und zieht hierfür einen Vergleich heran: „Sie [die Wolken] sind im Allgemeinen ebenso gut sichtbare Anzeichen [für das Wetter] wie es das Antlitz für den geistigen oder körperlichen Zustand einer Person ist.“ Seine Wolkensystematik basiert auf der Beobachtung von Größe, Gestalt, Struktur und Farbe bzw. Helligkeit der Wolke. Howard unterscheidet vier Grundarten: Cirrus-, Stratus-, Cumulus- und Nimbuswolken. Daneben beschreibt er noch etliche Mischformen. Ausgehend von diesen Grundtypen erschien 1896 der erste „International Cloud Atlas“, der laufend erweitert und um neue Wolkenarten ergänzt wird.





Stratus

Hildebrandsson, Hugo Hildebrand; Köppen, W.; Neumayer, Georg, Illustration, 1890, Hamburg

Aus der Sammlung von

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

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Stratus: Es bleibt ruhig
Eine durchgehend graue Wolkenschicht mit ziemlich einförmiger Untergrenze, aus der Sprühregen, Schnee oder Schneegriesel fallen können. (Quelle: DWD)

Wenn von dem stillen Wasserspiegelplan
Ein Nebel hebt den flachen Teppich an,
Der Mond, dem Wallen des Erscheins vereint,
Als ein Gespenst Gespenster bildend scheint,
Dann sind wir alle, das gestehn wir nur,
Erquickt', erfreute Kinder, o Natur!
Dann hebt sich's wohl am Berge, sammelnd breit
An Streife Streifen, so umdüstert's weit
Die Mittelhöhe, beidem gleich geneigt,
Ob's fallend wässert oder luftig steigt.
Johann Wolfgang von Goethe




Cumulus

Hildebrandsson, Hugo Hildebrand; Köppen, W.; Neumayer, Georg, Illustration, 1890, Hamburg

Aus der Sammlung von

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

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Cumulus: Die Schönwetterwolke
Isolierte, durchweg dichte und scharf abgegrenzte Wasserwolken, die sich in der Vertikalen in Form von Hügeln, Kuppeln oder Türmen entwickeln, deren aufquellende obere Teile oft wie Blumenkohl aussehen. Die von der Sonne beschienenen Teile dieser Wolken sind meist leuchtend weiß. Ihre Untergrenze ist verhältnismäßig dunkel und verläuft fast horizontal. (Quelle: DWD)

Und wenn darauf zu höhrer Atmosphäre
Der tüchtige Gehalt berufen wäre,
Steht Wolke hoch, zum herrlichsten geballt,
Verkündet, festgebildet, Machtgewalt
Und, was ihr fürchtet und auch wohl erlebt,
Wie's oben drohet, so es unten bebt.
Johann Wolfgang von Goethe


Cirrus

Hildebrandsson, Hugo Hildebrand; Köppen, W.; Neumayer, Georg, Illustration, 1890, Hamburg

Aus der Sammlung von

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

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Cirrus: Eine Warmfront naht
Cirrus-Wolken sind isolierte Eiswolken in Form weißer, zarter Fäden oder weißer bzw. überwiegend weißer Flecken oder schmaler Bänder. Diese Wolken zeigen ein faseriges (haarähnliches) Aussehen oder haben einen seidigen Schimmer oder beides. (Quelle: DWD)

Doch immer höher steigt der edle Drang!
Erlösung ist ein himmlisch leichter Zwang.
Ein Aufgehäuftes, flockig löst sich's auf,
Wie Schäflein tripplend, leicht gekämmt zu Hauf.
So fließt zuletzt, was unten leicht entstand,
Dem Vater oben still in Schoß und Hand.
Johann Wolfgang von Goethe






Nimbus

Hildebrandsson, Hugo Hildebrand; Köppen, W.; Neumayer, Georg, Illustration, 1890, Hamburg

Aus der Sammlung von

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

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Nimbostratus: Es gibt Regen
Graue, häufig dunkle Wolkenschicht, die bei mehr oder weniger anhaltendem, meist den Erdboden erreichendem Regen- oder Schneefall diffus erscheint. Die Schicht ist so dicht, dass die Sonne unsichtbar wird. (Quelle: DWD)

Nun laßt auch niederwärts, durch Erdgewalt
Herabgezogen, was sich hoch geballt,
In Donnerwettern wütend sich ergehn,
Heerscharen gleich entrollen und verwehn! –
Der Erde tätig-leidendes Geschick!
Doch mit dem Bilde hebet euren Blick:
Die Rede geht herab, denn sie beschreibt,
Der Geist will aufwärts, wo er ewig bleibt.
Johann Wolfgang von Goethe




Der einsame Baum

Caspar David Friedrich, Malerei/Gemälde , 1822

Aus der Sammlung von

Alte Nationalgalerie

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Nationalgalerie | Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin

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Goethe war vor allem als Naturforscher an der neuen Wolkenkunde interessiert und übertrug die Arbeiten des Engländers ins Deutsche. Seinen Bekannten Caspar David Friedrich bat er darum, die Howard`schen Wolkenbeschreibungen zu illustrieren – gemäß der neuen Klassifikation. Der Maler sah sich hierin allerdings in seiner künstlerischen Freiheit eingeschränkt und lehnte es vehement ab, „die leichten kleinen Wolken sklavisch in diese Ordnungen“ einzuzwängen.
Doch die Bedenken, der Himmel würde angesichts seiner wissenschaftlichen Durchdringung an Poesie verlieren, waren unbegründet. Zumindest in den Augen vieler anderer Künstler, zum Beispiel Hans Magnus Enzensberger:  „Doch auch lateinisch getauft fahren sie fort, zu tun, was sie wollen, die Wolken, keine der andern gleich ...“ (Aus: Die Geschichte der Wolken)

Ohne Staub kein Regen

Damit sich schließlich Regen aus einer Wolke lösen kann, benötigt der Wasserdampf feste Bestandteile, an denen er sich niederschlagen kann. Dazu dienen ihm sogenannte Kondensationskerne, zum Beispiel Staub- und Rußpartikel in der Atmosphäre. An ihnen heftet sich der Wasserdampf fest und das Wachstum der Tropfen kann beginnen. Erst wenn sie durch die Vereinigung mit anderen Tropfen oder Verwandlung in Eiskristalle schwer genug sind, sinken sie aus der Wolke und erreichen den Boden als Regentropfen. Meistens verdampfen die Wolken allerdings, bevor die Tropfen eine ausreichende Größe erreichen – nur etwa jede zehnte Wolke regnet aus.
Damit es regnet, muss also genug Staub in der Luft sein. Einer der wichtigsten Staublieferanten ist die Sahara: Als größte Wüste der Welt produziert sie durch Windstürme etwa 20 Prozent des Staubes in der Atmosphäre. Sie düngt damit nicht nur den Urwald in Amazonien, sondern ist auch maßgeblich an der globalen Niederschlagsentwicklung beteiligt. Saharastaub ist auch für den in Mitteleuropa bekannten Blutregen verantwortlich: Die Färbung des Niederschlags wird durch den roten Wüstensand verursacht.





Conceptual Animation of the Dust Transport with a Close-up View of Africa

NASA's Goddard Space Flight Center

Aus der Sammlung von

NASA's Goddard Space Flight Center

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 Staubwanderung



Katagami

Aus der Sammlung von

Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Gesichter des Regens

Regen ist nicht gleich Regen: Je nachdem, unter welchen meteorologischen oder geographischen Bedingungen er entsteht, unterscheidet sich die Form des Niederschlags: Nieselregen, Dauerregen, Landregen, Starkregen, Steigungsregen, Gewitterregen, Tropenregen ...

In der japanischen Handwerkskunst finden sich eindrückliche Versuche, die Vielfalt des Regens abzubilden. In abstrakte Formen überführt, waren die verschiedenen Arten des Regens beliebtes Motiv für Samurai-Kimonos, die mithilfe von „Katagami“ – Färbeschablonen aus Maulbeerpapier – bedruckt wurden.



Katagami mit Regen-Muster

19. Jahrhundert (vor 1889), Japan

Aus der Sammlung von

Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Katagami mit Regen-Muster

19. Jahrhundert (vor 1889), Japan

Aus der Sammlung von

Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Katagami mit Regen-Muster

19. Jahrhundert (vor 1889), Japan

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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Katagami mit Regen-Muster

19. Jahrhundert (vor 1889), Japan

Aus der Sammlung von

Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Nō-Kostüm (Hitatare/ klassische Samurai-Kleidung)

19. Jhd.

Aus der Sammlung von

bpk-Bildagentur

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bpk/ The Metropolitan Museum of Art

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Katagami mit Regen-Muster

19. Jahrhundert (vor 1889), Japan

Aus der Sammlung von

Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Katagami mit Regen-Muster

19. Jahrhundert (vor 1889), Japan

Aus der Sammlung von

Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Katagami mit Regen und Wasserfall-Muster

19. Jahrhundert (vor 1889), Japan

Aus der Sammlung von

Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Katagami mit Regen und Wasserfall-Muster

19. Jahrhundert (vor 1889), Japan

Aus der Sammlung von

Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Wetterhäuschen mit Thermometer

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Stiftung Deutsches Historisches Museum

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Deutsches Historisches Museum/ S. Ahlers

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Wie aus Regen Wetter wird

Schon mit bloßem Auge lässt sich mit den Wolkenboten einiges über das kommende Wetter vorhersagen. Für einen präzisen Wetterbericht sind aber noch etliche andere Beobachtungen und Messungen notwendig. Darüber hinaus lässt sich nur über kontinuierliche Aufzeichnungen von Wetterdaten auf längerfristige Tendenzen und damit auf die Entwicklung des Klimas schließen.

02

In der Luft

Wetterwissen

Die Anfänge einer systematischen Wetterkunde lassen sich ziemlich genau bestimmen: Um 340 v.Chr. veröffentlichte Aristoteles seine Lehre von den Himmelserscheinungen, die „Meteorologie“. Darin beschrieb er den Regen bereits als Teil eines Wasserkreislaufs, der von der Sonne bedingt ist. Schon Aristophanes hatte in seiner Komödie „Die Wolken“ (423 v.Chr.) auf eine Erklärung des Regens jenseits von göttlichem Zutun verwiesen:


"Was faselst du da mir von Zeus? Es gibt keinen Zeus! […]
Du, sag mir einmal, ob du jemals den Zeus hast regnen sehn ohne Wolken?
Bedenk doch: ein Regen aus blauer Luft, und die Wolken sind dann wohl auf Reisen?"





Turm der Winde

Roughan, Christine; Heath, Sebastian; Herschman, Rachel

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Institute for the Study of the Ancient World

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Institute for the Study of the Ancient World

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Im antiken Griechenland entstand auch eine der ersten Wetterstationen: Der Turm der Winde. An jeder Seite des achteckigen Baus ist das Relief eines Windgottes angebracht, der für eine bestimmte Wetterlage steht. Als Wetterfahne zeigte der Meeresgott Triton die Windrichtung an und mit Sonnen- und Wasseruhren waren meteorologische Beobachtungen möglich. Der Turm ist eines der am besten erhaltenen antiken Gebäude Athens und befindet sich am Rande des Römischen Forums.


Turm der Winde (3D-Modell)

Billo, Evelyn; Mark, Robert

Aus der Sammlung von

Rupestrian CyberServices

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Turm der Winde (3D-Modell)3D


Wetter-Büchlein: Von warer erkantnus des wetters

Reynmann, Leonhard, 1530 , München

Aus der Sammlung von

Bayerische Staatsbibliothek

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Das antike Wetterwissen wurde in der Renaissance wiederentdeckt, blieb aber vornehmlich den Gelehrtenkreisen vorbehalten. Mit Einführung des Buchdrucks entstand dann eine neue Gattung der Wissensvermittlung, das Volksbuch. Das erste Volksbuch mit ausschließlich wetterkundlichem Inhalt war das „Wetterbüchlein“ von Leonhard Reynmann, das 1505 erschien. Neben den Wetterregeln der Antike sind im Wetterbüchlein auch die sogenannten Bauernregeln aufgeführt, die sich auf „die tägliche Erfahrung“ stützen und hier erstmals in Reimform formuliert sind. Sie beziehen sich auf wiederkehrende Besonderheiten im Wetter, wie zum Beispiel den Polarlufteinbruch der Eisheiligen.





Münchner Bilderbogen Nr. 196: Bauernregeln

Ille, Eduard, Bilderbogen/ Grafik, Zeichnung: zwischen 1880 und 1900
Druck: zwischen 1913 und 1940, München

Aus der Sammlung von

Bayerisches Nationalmuseum

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Bayerisches Nationalmuseum

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Über den Zoom lässt sich der "Münchner Bilderbogen" mit Bauernregeln für jeden Monat aufrufen.


Viele Bauernregeln sind bis heute erhalten. Ob sie eine verlässliche Quelle der Wettervorhersage darstellen, hängt maßgeblich davon ab, wo sie entstanden sind. So gilt die Siebenschläfer-Regel zum Beispiel nur in Süddeutschland. Über die regionalen Unterschiede hinaus ist bei der heutigen Anwendung der Bauernregeln auch die zeitliche Verschiebung gewisser Fixtage zu beachten, die mit der Gregorianischen Kalenderreform einherging.


Skala eines Barometers

Druckgraphik, 1801 -1825

Aus der Sammlung von

Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

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Aus Beobachtung werden Daten

Das Wissen über das kommende Wetter wurde erst gesicherter, als Wetterphänomene wie Temperatur oder Luftdruck präszise erfasst werden konnten. Mit der Entwicklung des Thermometers, die maßgeblich Galileo zugeschrieben wird, beginnt die Geschichte der meteorologischen Messtechnik.



Mehrskaliges Quecksilberthermometer

1860-1880, London

Aus der Sammlung von

Science Museum Group/ Meteorological Office

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Science Museum Group/ Meteorological Office

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Das um 1590 von Galileo Galilei entwickelte „Thermoskop“ konnte Temperaturunterschiede sichtbar machen, allerdings nicht exakt messen. Im Zuge der Entwicklung präziserer Instrumente entstanden auch viele unterschiedliche Skalen. Für die Definition einer Temperaturskala sind mindestens zwei Fixpunkte notwendig. Die in Europa gebräuchliche Celcius-Skala bewegt sich zwischen dem Gefrierpunkt von Wasser bei 0 °C und seinem Siedepunkt bei 100 °C.



Die Magdeburger Halbkugeln nach Guericke

Aus der Sammlung von

Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

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Schwankungen des Luftdrucks haben großen Einfluss auf die Entwicklung des Wetters, weshalb seine Erfassung entscheidend für Vorhersagen ist. Am Nachweis des Luftdrucks war Otto von Guericke maßgeblich beteiligt. Mit seinen Magdeburger Halbkugeln demonstrierte er die Kraft und somit das Gewicht der Luft, die so stark auf die leergepumpten Halbkugeln wirkte, dass diese selbst mit 16 Pferdestärken nicht voneinander gelöst werden konnten.



Haarhygrometer

Stoedtner, Franz (Fotograf) , Fotografie, 1900

Aus der Sammlung von

Deutsche Fotothek

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Deutsche Fotothek

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1783 entwickelte Horace Benedict de Saussure das erste wissenschaftliche Instrument zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit. Als Messinstrument dienten ihm Haare, da diese bei hoher Luftfeuchtigkeit länger sind als bei trockener Luft.

Wetternetze

Die Grundlage für die präzise Erfassung des Wetters war mit der Entwicklung der Messinstrumente gelegt. Um das Datenmaterial allerdings so auswerten zu können, dass damit verlässliche Aussagen über Wettertrends getroffen werden konnten, brauchte es noch weitere Schritte: Die Standardisierung der Messungen und den Ausbau von Messnetzen.

Das erste weltweite Netz zur Wetterbeobachtung wurde 1780 von der Mannheimer Meteorologischen Gesellschaft (Societas Meteorologica Palatina) etabliert. An insgesamt 39 Stationen von Nordamerika über Grönland bis zum Ural wurden mit einheitlichen Messmethoden und Instrumenten Wetter-Daten gesammelt. Entscheidend war auch die Einhaltung fester Beobachtungszeiten. Gemessen wurde um 7, 14 und 21 Uhr, und diese sogenannten „Mannheimer Stunden“ sind teilweise noch heute für die Klimabeobachtung gültig.





Kabelabschnitt des ersten transatlantischen Telegraphiekabels Atlantic Telegraph Cable

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Deutsches Technikmuseum

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Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin

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Kurzbeschreibung
Der erste große Schritt zur weltweiten Vernetzung war ein dünnes Kabel von kaum zwei Zentimetern Durchmesser. Im August 1858 wurden darüber die ersten Worte zwischen Europa und Nordamerika telegrafiert – damals eine Weltsensation: Nachrichten, die vorher per Schiff erst nach knapp zwei Wochen ihren Adressaten erreichten, unterquerten nun in Sekundenschnelle den Ozean.
Heute bilden unterseeische Kabel wieder das Rückgrat der vernetzten Welt – bloß, dass sie aus Glas bestehen statt aus Kupfer und anstelle von einem Zeichen über eine Billionen Informationseinheiten pro Sekunde übertragen können. (Deutsches Technikmuseum)


Den Wetterfronten voraus

Ziel des Mannheimer Messnetzes waren genaue Wettervorhersagen zur Steigerung der Erträge in der Landwirtschaft. In Zeiten der Postkutsche, in der die Geschwindigkeit der Informationsübertragung abhängig von der Geschwindigkeit des Pferdes war, war es nicht möglich, dem Wetter so voraus zu sein, dass eine verlässliche Prognose möglich war. Erst mit der Entwicklung der Telegraphie konnten Beobachtungsdaten ohne Zeitverlust übermittelt und aktuelle Wetterkarten angefertigt werden. Der erste telegraphische Wetterbericht erschien 1848 in der Londoner Zeitung „Daily News“, in Deutschland wurde ab 1876 eine tägliche Wetterkarte von der Deutschen Seewarte herausgegeben.



Regenmesser

Troughton, Edward (Hersteller), circa 1815, London

Aus der Sammlung von

Royal Museums Greenwich

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National Maritime Museum, London

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Symons widmete sich intensiv der Standardisierung der Regenmesser, um die Ergebnisse seiner "Rain Observer" vergleichbar zu halten.


Regen messen

Die British Rainfall Organisation ist ebenfalls ein frühes Beispiel für die Bedeutung von weitgespannten Beobachtungsnetzen. Sie wurde 1860 von George James Symons gegründet, der ein Netzwerk aus "Rain Observers" aufbaute. Per Zeitungsannonce suchte er Freiwillige, denen er kostenlos Messinstrumente und standardisierte Datenbögen für die Beobachtung und Erfassung des Niederschlags zur Verfügung stellte. Aus anfangs 168 Messstationen auf den britischen Inseln wurden bis zum Tode Symons im Jahr 1900 über 3000. Die Rain Oberserver schickten ihre Daten zweimal im Jahr an Symons, der sie gesammelt in seinen "Rainfall Reports" herausbrachte, den ersten systematischen Aufzeichnungen des Niederschlags in England.



Jahresringe eines Baumes

Rössing, Roger (Fotograf), Rössing, Renate (Fotograf), Fotografie, 1953

Aus der Sammlung von

Deutsche Fotothek

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SLUB / Deutsche Fotothek / Roger Rössing, Renate Rössing

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Für die Zeit vor der systematischen Wettermessung im 19. Jahrhundert werden natürliche Quellen herangezogen, um Erkenntnisse zu vergangener Wetterentwicklung zu gewinnen.
Die Dendrochronologie, die Lehre vom Baumalter, nutzt Bäume als Klimazeugen. Die jährlich ausgebildeten Wachstumsringe eines Baumes sind dicker, wenn das Jahr ausreichend feucht und warm war. Entsprechend dünner fallen die Jahresringe bei Trockenheit und Kälte aus. Die Jahresringe geben also Auskunft über die Witterungsbedingungen während ihrer Entstehungszeit und zusammen mit der Analyse von Eisbohrkernen, Sedimenten, Korallen, Tropfsteinen oder Pollen lässt sich das Klima der Vergangenheit rekonstruieren, teils einige Millionen Jahre zurück. Genutzt wird dieses Wissen für die Anfertigung globaler Klimamodelle.


Satellitenfilm – Das Jahr 2018

Video

Aus der Sammlung von

Deutscher Wetterdienst

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Deutscher Wetterdienst

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Aktuelle Wetterlage

Satelliten und Supercomputer haben unser Bild vom Wetter grundlegend verändert. Dank ihnen lässt sich heute eine Wochenprognose so genau erstellen, wie es vor 50 Jahren nur für den Folgetag möglich war.

Wetterprognosen

Trotz modernster Messinstrumente gilt für Wetterprognosen eine prinzipielle Grenze der Vorhersagbarkeit – einen langfristig gültigen Wetterbericht kann es nicht geben. Schuld daran ist die Chaostheorie bzw. die Theorie komplexer Systeme.

Und das Wetter ist ein solches komplexes System, das auch als deterministisches Chaos bezeichnet wird. Es unterliegt physikalischen Gesetzmäßigkeiten und folgt dem Ursache-Wirkungs-Prinzip. Deshalb können Meteorologen mit mathematischen Modellen und bestimmten Variablen eines Ausgangszustandes wie beispielsweise Windstärke, Temperatur oder Luftdruck die Entwicklung des Wetters berechnen.

Der Meteorologe Edward Lorenz entdeckte 1963 allerdings ein Phänomen, das als „Schmetterlingseffekt“ bekannt werden sollte: Kleinste Änderungen der Variablen, wie beispielsweise ein Druckabfall durch einen Flügelschlag, können zu großen Veränderungen in der Entwicklung des Wetters führen. So kann der nicht vorhersehbare Druckabfall durch den Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen – so die vereinfachende Metapher, mit der Lorenz seine Entdeckung beschrieb.





Naturkunde: Schmetterlinge

Farblithographie, 1858

Aus der Sammlung von

bpk-Bildagentur

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bpk/ RMN - Grand Palais/ Franck Raux

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Um die Wetterprognosen trotzdem möglichst verlässlich zu erstellen, führen Meteorologen mehrere Simulationen mit jeweils unterschiedlichen Ausgangsbedingungen durch und orientieren sich dann am Mittelwert. Da die Veränderungen im deterministischen Chaos exponentiell steigen, ist die Verlässlichkeit kurzfristiger Prognosen relativ hoch – das Langzeitverhalten lässt sich auf wissenschaftlichem Weg allerdings nicht vorhersagen.

03

Wetterzauber



Tlaloc, Regengott der Azteken

Postklassik, Mexiko; Zentrales Hochland

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Ethnologisches Museum

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Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin/ Foto: Claudia Obrocki

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Tlaloc, Regengott der Azteken


Der Wunsch, das Wetter nicht nur beobachten oder vorhersagen, sondern auch direkt beeinflussen zu können, lässt sich bis zu jahrtausendealten magischen Skulpturen zurückverfolgen. Extreme Wetterereignisse sind insbesondere für sesshafte Kulturen existenzbedrohend. So entwickelten sich in allen frühen Kulturen Beschwörungsstrategien – magische Rituale, Regentänze oder Figurationen von Wettergöttern –,  um bestimmtes Wetter herbeizuführen oder abzuwehren. Regen, Dürre oder Gewitter wurden als göttliche Gewalten verstanden, die personifiziert meist die höchsten Positionen im Pantheon einnahmen, so wie beispielsweise Zeus in der griechischen, Adad in der mesopotamischen oder Tlaloc in der atztekischen Mythologie.

Erhöre unser Gebet: Halte Ungewitter und Hagel, Überschwemmung und Dürre, Frost und alles, was uns schaden mag, von uns fern. Schenke uns alles, was wir zum Leben brauchen. Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn. Amen!

Wettersegen




Wettersegen

18. Jh.

Aus der Sammlung von

Museum Wasserburg

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Museum Wasserburg

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Die katholische Kirche kennt diverse Schutzmittel gegen Unwetter, zum Beispiel das Läuten der Kirchenglocken bei aufziehendem Gewitter, das Entzünden geweihter Kerzen, Hagelprozessionen oder Wetterkreuze zur Abwehr zerstörerischen Wetters. Seit dem Mittelalter gehören auch Segensgebete mit der Bitte um günstiges Wetter zur katholischen Liturgie. Der sogenannte Wettersegen beschließt gelegentlich den Gottesdienst.

Mit „Wettersegen“ wird auch ein Andachtsgegenstand für den Hausgebrauch bezeichnet, der als besonders wirkmächtig zum Schutz vor Unwetter galt. Um eine Agnus-Dei-Darstellung im Zentrum des Amuletts gruppieren sich collageartig verschiedene Devotonalien – Heiligenbilder, Reliquienpäckchen, Kreuze und Segenssprüche.



Wettersegen

18. Jh.

Aus der Sammlung von

Museum Wasserburg

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Museum Wasserburg

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Das buoch der tugend

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/118804707, 1486, Augsburg

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Bayerische Staatsbibliothek

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Bayerische Staatsbibliothek

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Wettermacher

Für schlechte Wetterbedingungen, und für die damit einhergehenden Ernteausfälle, Hungersnöte und Krankheitsausbreitungen, wurden ab der Frühen Neuzeit bevorzugt Hexen verantwortlich gemacht.



Malleus maleficarum (Hexenhammer)

Jakob Sprenger (Autor)
, Druckschrift, 1487 , Speyer

Aus der Sammlung von

Stiftung Deutsches Historisches Museum

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Deutsche Historisches Museum

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„Mit der Leichtigkeit, mit der sie Hagelschlag besorgen können, können sie auch Blitze besorgen; auch Stürme auf dem Meere …“ Hexenhammer, 306

Sie können nicht nur fliegen, sich in Tiere verwandeln oder Krankheiten und Impotenz herbeiführen, sondern auch Unwetter erzeugen. In seinem „Hexenhammer“ beschreibt der Inquisitor Heinrich Kramer ausführlich die verschiedenen Arten des Schadenszaubers, den Hexen im Pakt mit dem Teufel ausüben. Darüber hinaus enthält das Buch detaillierte Anweisungen für den Ablauf von Hexenprozessen und zahlreiche Fallbeispiele. Der Hexenhammer erreichte 30 Auflagen nach seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1486 und gilt als das zentrale Dokument der Hexenverfolgung. Schätzungen zufolge liegt die Zahl der Opfer des Hexenwahns in den Jahren zwischen 1450 und 1750 bei ca. 50.000.



Jäger im Schnee (Winter) [Ausschnitt]

Pieter Bruegel d. Ä., 1565

Aus der Sammlung von

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

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Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

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In den angeblich von Hexen verursachten Katastrophen – langanhaltender Regen, Missernten, Kinderlosigkeit, unbekannte Krankheiten, und plötzlicher Hagel – spiegeln sich die Hauptprobleme der europäischen Bevölkerung in der Frühen Neuzeit. Zu dieser Zeit herrschte in Europa eine große Kältewelle, die durch lange kalte Winter und feuchte Sommer geprägt war: die kleine Eiszeit. In ihrer Folge sank die Nahrungsmittelproduktion, was zu Teuerungen, Hungersnöten und Seuchen führte – und nach Sündenböcken verlangte. Die aktuelle Forschung schreibt den harten klimatischen Umständen eine wesentliche Rolle in der Popularisierung des Hexenwahns zu. Die schlimmsten Jahre der kleinen Eiszeit – 1560 bis 1660 – stellten gleichzeitig den Höhepunkt der Hexenverfolgungen dar.



Jäger im Schnee (Winter)

Pieter Bruegel d. Ä., 1565

Aus der Sammlung von

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

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Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

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Die harten und langen Winter der Kleinen Eiszeit sind auch in den Winterlandschaften von Pieter Bruegel dem Älteren dokumentiert.


Le roi de Thaïlande fait aussi tomber la pluie

Reportage , 26.08.2010

Aus der Sammlung von

INA

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Institut national de l'audiovisuel (www.ina.fr). All rights reserved.

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Royal Rainmaking

Der alte Traum von einer direkten Wettersteuerung geht im 20. Jahrhundert vermeintlich in Erfüllung. Als der thailändische König Bhumibol Adulyadej 1956 durch die besonders von Dürre geplagten Teile seines Landes reiste und feststellte, dass am Himmel zwar Wolken zu sehen waren, diese aber nicht abregneten, rief er ein Forschungsprogramm ins Leben, dieses Problem zu lösen. Mit sogenannten „Wolkenimpfungen“ werden Chemikalien in die Wolken eingebracht, die sie zum Abregnen bringen sollen. Dieses Verfahren wird in Thailand seit den 70er Jahren angewandt und ist als „königlicher Regen“ bekannt. Inwiefern diese Methode tatsächlich wirksam ist, bleibt unter Meteorologen umstritten. Mittlerweile wird sie jedoch von über 30 Staaten eingesetzt, unter anderem zur Bekämpfung von Smog.

Giftiger Niederschlag

London, Dezember 1952. Die Metropole versinkt in dichtem Nebel. Für die Londoner ist das nichts Ungewöhnliches, dieser Niederschlag aus Abgasen und Rußpartikeln ist als "Pea soup" (Erbsensuppe) schon sprichwörtlich. Dieses Mal allerdings führte eine besondere Wetterlage dazu, dass sich die von Industrieschornsteinen und Kohleöfen der Stadt ausgestoßenen Schadstoffe nicht verflüchtigen konnten. Tagelang drückte eine warme Luftschicht die verschmutzte Luftschicht in der kalten Bodennähe wie eine Glocke über die Stadt. Im dichten und feuchten Nebel konnte sich Schwefelsäure bilden, die nach der Verdunstung der Wassertröpfchen in giftiger Konzentration zurückblieb. Die Zahl der Atemwegserkrankungen stieg rapide, dem fünftägigen Great Smog werden insgesamt 12.000 Todesfälle zugeschrieben.




Untersuchung gelb-braunen Regens durch die Landesanstalt für Umweltschutz in Karlsruhe

Negativ, 1983

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Karlsruhe

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Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A45/26/6/20

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Untersuchung von Regenproben in Karlsruhe, 1983


Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe in Kraftwerken, Haushalten und Verkehr entstehen u. a. Schwefel- und Stickstoffoxide, die durch chemische Reaktionen in der Atmosphäre stark ätzende Säuren bilden, die den PH-Wert des Regens kritisch senken. Die Luftverschmutzung in Europa erreichte ihren Höhepunkt in den 1970er Jahren. Gegenmaßnahmen wie beispielsweise die verpflichtende Einrichtung von Entschwefelungsanlagen in Kraftwerken sollten der Verschmutzung des Regens entgegenwirken, der als saurer Regen ganze Wälder und Gewässer vergiftete. In Europa konnte, insbesondere nach dem Zusammenbruch der Industrien in Osteuropa nach Ende des Kalten Krieges, der Ausstoß von Schwefeldioxid stark reduziert werden – der globale Trend allerdings ist ungewiss.



Auf dem vergletscherten Similaun-Gipfel in den Ötztaler Alpen / Tirol

Roßmanith, Rudolf (Fotograf), um 1937, Österreich

Aus der Sammlung von

bpk-Bildagentur

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bpk / Rudolf Roßmanith

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Der Wunsch vom Wettermachen hat sich erfüllt -
wenn auch ungeplant.


Mosquito (Anopheles stephensi)

Holden, Lauren, REM-Aufnahme

Aus der Sammlung von

Wellcome Collection

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Wellcome Collection/Lauren Holden

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Kurzbeschreibung
Mit der Erwärmung wird auch eine Verschiebung der Klimazonen und damit von Flora und Fauna einhergehen. Während der mittelalterlichen Warmzeit beispielsweise lag die nördliche Weinbaugrenze noch im Süden Norwegens, und die Malaria übertragende Anopheles-Mücke war in ganz Europa verbreitet.

Extremwetter

Ein langfristiger Effekt des modernen Lebenswandels ist die Erderwärmung. Durch das massive menschliche Eingreifen in den Kohlenstoffkreislauf verläuft die Erwärmung viel schneller als bei natürlichen Klimaschwankungen. Im Zuge des globalen Temperaturanstiegs erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit von Wetterextremen wie Rekordniederschlägen und Hitzewellen.

Klimamacher

Um die globale Erwärmung einzudämmen, entwickeln einige Wissenschaftler Ideen, mit denen das Klima direkt beeinflusst werden soll. So könnten zum Beispiel die Wolken über den Meeren zu mehr Tröpfchenproduktion durch Impfungen angeregt und infolgedessen die Wolkenmasse erhöht werden. Dadurch erhellen sich die Wolken und reflektieren mehr Sonnenlicht, weniger Wärme erreicht die Erde. Und es geht noch weiter hinaus: Milliarden kleiner Sonnensegel sollen in einer fast 2 Mio. Kilometer entfernten Umlaufbahn eine Mega-Wolke bilden, die die Sonnenstrahlung schon vorher abfängt. 

Derartige Vorschläge für großskalige technische Eingriffe in das Klimasystem werden unter dem Sammelbegriff „Climate Engineering“ zunehmend stärker diskutiert, sind von einer Umsetzung allerdings noch weit entfernt.  





Toroidal Colonies (Interior View)

Davis, Don

Aus der Sammlung von

NASA Ames Research Center/ Don Davis

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NASA Ames Research Center

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Wetterutopien

Lässt sich vielleicht auch das Klima anderer Planeten so ändern, dass sie zu bewohnbaren Alternativen werden? In den 1970er Jahren führte das Ames-Forschungszentrum der NASA verschiedene Untersuchungen zum Thema Weltraumkolonien durch, in deren Zuge auch diese künstlerische Studie entstand.

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Im Regen



Suhara, Blatt 40 aus der Serie: Die 69 Stationen des Kisokaidō

Hiroshige, Utagawa, Holzschnitt, 1835-1838 , Tokio

Aus der Sammlung von

Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

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Die Auswirkungen des Klimawandels lassen sich am täglich erlebten Wetter ablesen – der ehemalige Präsident der American Meteorological Society, J. Marshall Shepherd, beschrieb das Verhältnis von Klima und Wetter folgendermaßen: „Wenn das Klima die Persönlichkeit ist, dann ist das Wetter die Stimmung.“



Informationen zur Wetterfühligkeit

Aus der Sammlung von

Deutscher Wetterdienst

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Deutscher Wetterdienst

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Kurzbeschreibung
Der Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung in Freiburg, Prof. Dr. Andreas Matzarakis, informiert über das Thema Wetterfühligkeit. In dem ca. drei-minütigen Videoclip erklärt er, dass man drei unterschiedliche Arten von Wetterauswirkungen auf den Menschen unterscheiden kann und wie man dies vorhersagen kann. (Deutscher Wetterdienst)
Macht Regen krank?


Und diese Wetter-Stimmung wiederum hat Einfluss auf das persönliche Empfinden. Nicht von ungefähr ist die Sprache voll von Wetter-Anspielungen: Da macht einer ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter, die andere erwartet das Donnerwetter vom Vorgesetzten, dunkle Wolken ziehen am Himmel einer Liebe auf, die Nachrichten sprechen von der Abkühlung oder gar Eiszeit in politischen Beziehungen.

Gefühlte Temperaturen werden häufig auch im Wetterbericht angegeben. Diese Information  berücksichtigt neben der Lufttemperatur noch andere äußere Faktoren wie Windstärke und Luftfeuchtigkeit, die sich auf das individuelle Temperaturempfinden auswirken.



Im Freiluftstudio von Edvard Munch in Kragerø

Johansen, Aksel Fridtjof (Fotograf), ca. 1910 - 1911

Aus der Sammlung von

Berg - Kragerø Museum

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Berg - Kragerø Museum

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Stimmungsmacher

Der Einfluss des Wetters auf die Stimmung ist nicht nur ein psychologisch-physiologisches, sondern auch ein ästhetisches Phänomen. Seit jeher sind Regenwetter, Stürme oder Nebel beliebte Metaphern in Musik, Literatur, Film und Bildender Kunst.

Für Edward Munch war die Witterung nicht nur Kulisse seiner Werke, sondern er bezog sie direkt in den Schaffensprozess ein. Er unterzog viele seiner Gemälde einer sogenannten Rosskur: Um die Arbeiten „reifen“ zu lassen, setzte er sie im Freien dem zufälligen Mitwirken von Wind und Wetter aus.



Iban-Frau im Regen, Nord-Borneo

Hoepker, Thomas (Fotograf), 1964 , Borneo

Aus der Sammlung von

Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

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Thomas Hoepker / Magnum Photos

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Was tun gegen Regen?

Wetter setzt bisweilen nicht nur der Stimmung zu, sondern macht oft auch schlicht unangenehm nass. Seit jeher versuchen die Menschen daher, sich gegen Regen zu schützen. In chinesischen Gedichten ist die Verwendung von Regencapes aus Stroh gegen den Monsunregen schon um 1000 v. Chr. überliefert, in Südamerika soll in diesem Zeitraum der milchige Saft des Kautschukbaumes bereits zum Imprägnieren von Schuhen und Kleidung genutzt worden sein.





Produkte aus Naturkautschuk der Firma Macintosh auf der ersten Weltausstellung 1851 in London

1851, London

Aus der Sammlung von

Rijksmuseum

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Produkte aus Naturkautschuk der Firma Macintosh auf der ersten Weltausstellung 1851 in London


Nach der Entdeckung Amerikas erregte der Kautschuk auch Interesse bei den Europäern und man begann, mit dem Rohstoff zu experimentieren, um seine wasserabweisende Wirkung nutzen zu können. 1823 brachte Macintosh den ersten Regenmantel aus kautschukbeschichteter Baumwolle auf den Markt. Die ersten Exemplare hatten jedoch mit Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen. Bei Hitze begann das Material zu kleben, bei Kälte wurde es brüchig – außerdem war es sehr geruchsintensiv. Erst mit der Entwicklung eines Verfahrens, mit dem der Kautschuk gehärtet werden konnte, entstand ein neuer Kunststoff, der den Markt der Regenbekleidung revolutionierte: Gummi.


Gummistiefel sind zum Trocknen auf einen Gartenzaun gesteckt worden

Orgel-Köhne, Liselotte (Fotografin) , 1956 , Hallig Nordstrandischmoor

Aus der Sammlung von

bpk-Bildagentur

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bpk / Liselotte und Armin Orgel-Köhne

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Adidas Fußballschuh "Argentinia" | 5. FIFA-Fussball-Weltmeisterschaft 1954, Schweiz

Adidas AG, 1955, Herzogenaurach

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Deutsches Sport & Olympia Museum

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Deutsches Sport & Olympia Museum/ Foto: Gregor Baldrich

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Auch auf anderen Feldern wurde die Bewegungsfreiheit im Regen erhöht. 1. Juli, 1954, Bern: Zum Finale der Fußballweltmeisterschaft zwischen Deutschland und Ungarn regnete es in Strömen. Eng verbunden mit dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft, dem „Wunder von Bern“, sind die Schraubstollenschuhe von Adidas, die bei dieser WM erstmals zum Einsatz kamen. Gegenüber dem Schuhwerk der gegnerischen Mannschaft waren diese Fußballschuhe sehr leicht, sogen sich also nicht so mit Wasser voll. Und vor allem ließen sich die Stollen austauschen: In der Halbzeitpause wurden die Stollen dem Wetter angepasst – längere Noppen für sicheren Halt im nassen Rasen. Das war ein wesentlicher Vorteil für die deutsche Mannschaft, die mit ihrem 3:2 gegen Ungarn symbolisch den Aufbruch der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg verkörperte.



A woman opening an umbrella

Aus der Sammlung von

Wellcome Collection

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Wellcome Collection

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Es überrascht nicht, dass die Einführung des Regenschirms, wie wir ihn heute kennen, auf einen Engländer zurückgeht. Der Reiseberichterstatter John Hanway brachte in den frühen 1750er Jahren aus Paris einen Schirm mit, der im Süden Europas vor allem als weibliches Accessoire gegen Sonne galt, den Hanway aber als Regenschutz auf seinen Spaziergängen durch das nasse London nutzte.

Das brachte ihm nicht nur Spott, sondern auch den Groll der Londoner Kutscher ein, die mit ihren überdachten Fuhrwerken besonders von den Regentagen  profitierten. Sie bewarfen ihn mit Müll und griffen ihn mitunter auch tätlich an. Eine dieser Attacken wehrte Hanway mit seinem Schirm ab, der mit einem Gewicht von 5 Kilo durchaus als Prügelwerkzeug dienen konnte. Spätestens nach der Erfindung eines leichteren Stahlgestells für Schirme Mitte des 19. Jahrhunderts wurden sie zum ständigen Begleiter nicht nur der Engländer.



Ich freue mich, wenn es regnet.
Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin




Pluie

Kollar, François (Fotograf)

Aus der Sammlung von

Ministère de la culture et de la communication, Médiathèque de l'architecture et du patrimoine

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bpk / Ministère de la Culture - Médiathèque du Patrimoine, Dist. RMN-Grand Palais / François Kollar

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Ende

 


DDB studio

Eine virtuelle Ausstellung der Deutschen Digitalen Bibliothek

Titelbild: Sakyū jinbutsu (Menschen in den Dünen), Fotografie von Shōji Ueda, 1950-1952, Japan, Standort: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg © Shōji Ueda Office (Akiko Ueda; Toru Ueda; Yutaka Masutani)
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Team

Kuratorin: Lidia Westermann
Koordination: Stephan Bartholmei, Nicole Lücking
Bildbearbeitung: Kerstin Stäblein
Erstellt mit :
DDB Studio
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Diese Ausstellung wurde am 08.10.2019 veröffentlicht.



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Die virtuelle Ausstellung wird veröffentlicht von der Deutschen Digitalen Bibliothek.

Stiftung Preußischer Kulturbesitz, gesetzlich vertreten durch ihren Präsidenten,
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Redaktion:
Lidia Westermann, Deutsche Digitale Bibliothek

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