Carl Georg Schillings – biografische Eckdaten
Geboren am 11. Dezember 1865 in der Oberstraße 26 in Düren als Sohn des Bürgermeisters von Birgel Carl Schillings und Johanna Antonia Schillings geb. Brentano. Seine Geschwister sind Max Emil Julius (*19. April 1869) und Viktoria (*22. August 1870).
1871 Übersiedlung auf das Gut Weyerhof in Gürzenich
ab 1871 Privatunterricht für beide Brüder
1882-1886 neuer Wohnort Bonn– Besuch des Königlichen Gymnasiums (heute Beethoven Gymnasium), mit Abitur
1883-1886 Studium der Ökonomie (Landwirtschaft) an Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn - ohne Abschluss
1886-1888 Militärdienst in Berlin; frühzeitige Entlassung
1887-1897 größte Erfolge im Reitsport
1896/97 erste Expedition nach Deutsch-Ostafrika
1898 Trophäen-Ausstellung in Berlin – Schenkung des größten Teils der Sammlung an Kaiser Wilhelm II – neuer Besitzer: Königliches Museum für Naturkunde in Berlin; öffentliche Vorträge und Veröffentlichungen
1899-1900 zweite Expedition nach Deutsch-Ostafrika; Anfragen und Aufträge für Tiersammlungen von deutschen Museen für Naturkunde
1901 Teilnahme an Zoodirektoren-Konferenz in Berlin als einziger Nichtfachmann und an erster internationalen Wildschutzkonferenz in London – Entwurf für Jagdschutzgesetz
1901 Erwerb der Schillings-Sammlung durch die Stadt Düren
1902 dritte Expedition nach Deutsch-Ostafrika
1903 vierte und letzte Expedition nach Deutsch-Ostafrika
1904 Transport von lebenden Wildtieren für Zoologischen Garten in Berlin; deutschlandweite öffentliche Vorträge
1905 Veröffentlichung des Buches „Mit Blitzlicht und Büchse“
1906 Veröffentlichung des Buches „Im Zauber des Elelescho“
1907-1908 Dienst im Auswärtigen Amt in Berlin; Entwurf für Jagdschutzgesetz für Deutsch-Ostafrika
1911/12 Planungen für fünfte Afrikareise
1912 Veröffentlichung des Heftes „Die Tragödie des Paradiesvogels und des Edelreihers“
1914 Veröffentlichung des Berichts „Die Arche Noah“; Lebensmittelpunkt in Berlin
Am 29. Januar 1921 stirbt Carl Georg Schillings unerwartet in Berlin. Die Beisetzung der Urne erfolgt im Familiengrab in Gürzenich.