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Goethes Arbeit mit Büchern: Wege durch eine Autorenbibliothek

Klassik Stiftung Weimar
Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel

[W]as ein Buch sey bekümmert mich immer weniger; was es mir bringt, was es in mir aufregt das ist die Hauptsache.

Johann Wolfgang von Goethe an Carl Friedrich Zelter, 20. Februar 1828, in: Goethes Werke, Weimarer Ausgabe, Abteilung IV, Band 43, 1908, Seite 284





Goethes Wohnhaus, Bibliothek

Fotograf: Jens Hauspurg, Fotografie, 2014, Weimar

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Goethes Bibliothek am Frauenplan in Weimar

Goethes Privatbibliothek steht seit mehr als zweihundert Jahren in seinem Haus am Weimarer Frauenplan. In einem langen, schmalen Raum neben Goethes Arbeitszimmer werden etwa 7.250 Bände aufbewahrt. Darin bilden sich nicht nur die Quellen seiner Arbeit ab, sondern auch der Umgang mit seinen Kunst- und Naturaliensammlungen und die vielfältigen Beziehungen zu Hunderten von bekannten und weniger bekannten Autorinnen, Autoren und Wissenschaftlern. Die Sammlung war für Goethes Besucher nicht zugänglich und als reine Arbeitsbibliothek gedacht. Ein guter Teil der Bücher besteht aus Einsendungen von Verehrern und Briefpartnern.





Porträt Johann Wolfgang von Goethe

Künstler: Carl August Schwerdgeburth (1785–1878), dargestellte Person: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Grafik, 1832, Weimar

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Carl August Schwerdgeburth: Johann Wolfgang von Goethe, 1832


Was Goethe beim Lesen durch den Kopf ging, notierte er meist auf separaten Blättern. Doch manchmal las er mit dem Bleistift in der Hand, wenn auch eher selten. Er strich wichtige Stellen an, fasste sie zusammen, fügte seine eigenen Gedanken hinzu, dachte die Texte weiter. Auf dem Porträt von Schwerdgeburth hält er einen Druckbleistift in der Hand, wie er damals modern war.

01

Die Bibliothek verwalten: Helfende Hände und Verzeichnisse

In den 1820er Jahren beschäftigte sich Goethe intensiver mit der Notwendigkeit, seine Papiere zu ordnen und einen besseren Überblick über seine Büchersammlung zu erlangen. Wichtig war ihm eine pragmatische Ordnung, die auf seine literarische und wissenschaftliche Arbeitspraxis ausgerichtet war. Sie erleichterte nicht nur ihm und seinen Mitarbeitern das Auffinden von Büchern. Sie war auch für die Arbeit an der sogenannten Ausgabe letzter Hand unerlässlich, einer definitiven Edition seiner Werke, die von 1827 bis 1830 erschien. Zur Bewältigung der vielfältigen Verwaltungsaufgaben stellte er Friedrich Theodor Kräuter an, für Goethe „ein junger, frischer in Bibliotheks- und Archivsgeschäften wohlbewanderter Mann“.





Porträt Friedrich Theodor Kräuter

Künstler: Johann Joseph Schmeller (1794–1841), dargestellte Person: Friedrich Theodor Kräuter (1790–1856), Grafik, 1824, Weimar

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Kurzbeschreibung
Lebensgroßes Brustbild, Kopf nach rechts geneigt.
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Johann Joseph Schmeller: Friedrich Theodor Kräuter, 1824

Mit der Verwaltung und Ordnung seines wichtigen Arbeitsinstrumentes betraute Goethe den an der großherzoglichen Bibliothek angestellten Friedrich Theodor Kräuter, den er auch als Sekretär beschäftigte. Ab 1822 verzeichnete er die Bücher im Catalogus Bibliothecae Goethianae. Den gewissenhaften und zuverlässigen Kräuter bestellte Goethe in seinem Testament zum Kustoden seiner Kunst- und Naturaliensammlungen, seines schriftlichen Nachlasses und seiner Bibliothek.





Catalogus Bibliothecae Goethianae, Titelblatt

Verfasser: Friedrich Theodoer Kräuter (1790–1856), Christian Theodor Musculus (1799–1844), Handschrift, Titelblatt, 1822–1839 , Weimar

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Kurzbeschreibung
Handschriftlicher Katalog von Friedrich Theodoer Kräuter, mit Nachträgen von Christian Theodor Musculus
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Catalogus Bibliothecae Goethianae, 1822–1839, Titelblatt

Auf den fast 1000 Seiten des Katalogs sind die Bände alphabetisch nach Verfassern mit bibliografischen Angaben, Buchformat und teils thematischer Zuordnung verzeichnet. Neben einer effizienten Verwaltung der Bände ist der Katalog wohl auch als Reaktion auf eine Revision der Privatbibliothek zu sehen, bei der mehrere ausgeliehene Werke vermisst wurden, um deren Rückgabe Goethe in einer Anzeige im Weimarischen Wochenblatt bat.  





Büchervermehrungsliste 1824

Verfasser: Johann August Friedrich John (1794–1854), Handschrift, 1824, Weimar

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Goethe- und Schiller Archiv, Klassik Stiftung Weimar

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Büchervermehrungsliste, Januar bis März 1824

Zusätzlich zum Bibliothekskatalog führten Kräuter und Goethes Schreiber Johann August Friedrich John von 1821 bis 1826 „Büchervermehrungslisten“. In tabellarischer Form notierten sie das Eingangsdatum, eine kurze bibliografische Information und den Einsender der Bände. Die Listen gewähren für diesen Zeitraum einen Einblick in Goethes persönliches Netzwerk und in die Lieferungen von Buchhändlern. Auch über heute nicht mehr vorhandene und nicht in Kräuters Catalogus verzeichnete Bände geben die Büchervermehrungslisten Auskunft.





Verliehene Werke

Verfasser: Friedrich Theodor Kräuter (1790–1856), Handschrift, 1820 und später, Weimar

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Zettel „Verliehene Werke“, eingelegt in den Catalogus Bibliothecae Goethianae


Goethe verlieh gelegentlich auch Bände aus seiner Privatbibliothek. Das verrät ein vorn im Catalogus Bibliothecae Goethianae eingelegter, unscheinbarer Zettel. Von den vier Werken sind zwei nicht mehr vorhanden: der Band „Spec. Asterum“, der „nach Belvedere“ ging, ein Schloss außerhalb Weimars, und das Buch Die Papierfenster eines Eremiten von Karl Leberecht Immermann, das Henriette von Pogwisch entlieh, die Mutter von Goethes Schwiegertochter Ottilie.

02

Mit dem Bleistift denken: Notizen und Zeichnungen



Lob des Bleistifts

Produktion: Klangkosmonauten & Katrin Reiling, Sprecher: Timo Weisschnur, Audiodatei, 2022, Berlin

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Klassik Stiftung Weimar | Klangkosmonauten & Katrin Reiling

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Kurzbeschreibung
Bild zur Audiodatei: Goethes Arbeitszimmer, s/w-Fotografie, Reproduktion | Klassik Stiftung Weimar, Fotothek, Objektname: 100-2013-0123
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Goethes Arbeitszimmer am Frauenplan in Weimar. Links und rechts des Raumes schließen sich seine Bibliothek und sein Schlafgemach an. Durch die Fenster blickte Goethe auf den Hausgarten und den Steinpavillion, in dem er seine geologischen Sammlungen aufbewahrte.

Audiodatei zum Hören: Lob des Bleistifts, in: Johann Wolfgang von Goethe: Dichtung und Wahrheit. 4. Teil, 16. Buch.



Patent-Minenstift

Hersteller: Samson Mordan & Co., Objekt, ca. 1825/30, London

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Kurzbeschreibung
Runder gerillter Silbergriffel, im Stift Rest einer Mine.
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Patent-Minenstift mit Etui für Minen, um 1825/30


Anhand von Strichen, Punkten und Anmerkungen in Büchern und Zeitungen lässt sich die Präsenz des Lesers Goethe nachvollziehen. Der Bleistift war das bevorzugte Medium für sein Schreiben und Lesen, da die graue Mine den kreativen Fluss nicht durch Kratzen und Spritzer auf dem Papier irritieren konnte und die Bücher nicht beschädigte. Dieser Druckbleistift aus Goethes Besitz basiert auf einem englischen Patent von 1822.



Immanuel Kant: Critik der Urtheilskraft, mit Bleistiftnotiz

Verfasser: Immanuel Kant (1724–1804), Verfasser Notiz: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Buchseite, 1790, Berlin und Libau

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Kurzbeschreibung
Randliche Notiz mit Bleistift auf Seite 412: „Gefühl von Menschen Würde objectivirt = Gott.“
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Immanuel Kant: Critik der Urtheilskraft, 1790, Seite 412


Wenige Bücher arbeitete Goethe so intensiv durch wie Kants Kritik der reinen Vernunft und Kritik der Urteilskraft. Schon vor der Begegnung mit dem Kantianer Friedrich Schiller las Goethe die Bücher des Philosophen mit dem Bleistift in der Hand. Besonders der Kritik der Urteilskraft war Goethe „eine höchst frohe Lebensepoche schuldig“. Er strich zentrale Passagen an und fasste seine Erkenntnisse zusammen, wie in dieser Randnotiz: „Gefühl von Menschen Würde objectivirt = Gott.“



M. Valerii Martialis Epigrammatvm Libri. Tomvs Prior, mit Bleistiftnotiz

Verfasser: Marcus Valerius Martialis (38–102), Verfasser Notiz: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Vorderdeckel, 1790, Mannheim

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Kurzbeschreibung
Notiz auf der Innenseite des Vorderdeckels, teilweise überklebt mit einem Exlibris: „Aus der Bibliothek Joh. Wolfgang v. Goethes."
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M. Valerii Martialis Epigrammatvm Libri. Tomvs Prior, 1782, Innenseite Vorderdeckel

Eigene Texte schrieb Goethe nur ausnahmsweise in Bücher hinein – eigentlich nur, wenn gerade nichts anderes zur Hand war. Hier ist es ein Fragment für eines seiner Venezianischen Epigramme – Kurz- und Spottgedichte, die Goethe um 1790 im Umfeld seiner Venedigreise mit Herzogin Anna Amalia schrieb, der Mutter von Herzog Carl August. Festgehalten ist es im vorderen Buchspiegel einer Ausgabe des römischen Dichters Marcus Valerius Martialis. Dessen Epigramme waren das wichtigste Vorbild für Goethes eigenen Zyklus. Die Notiz ist teilweise von einem Exlibris verdeckt, das erst nach Goethes Tod in fast die Hälfte der Bände eingeklebt wurde.



Die größte Gruppe in Goethes Bibliothek sind die Bücher zur Naturwissenschaft. Dazu gehörte auch die Akustik, besonders die Arbeiten des Physikers Ernst Florens Friedrich Chladni: Wenn man auf einer festgespannten Platte Sand verteilt und sie mit einem Geigenbogen in Schwingungen versetzt, bilden sich – je nach Ton – immer wieder neue, faszinierende Muster im Sand. Eine Bleistiftzeichnung, eingelegt in ein Buch Chladnis, hält die Versuchsanordnung und Goethes Ergebnisse fest. Die Experimente wurden später für Goethes Arbeit zur Farbenlehre wichtig: Die von ihm beschriebenen Entoptischen Farben, die bei der doppelten Brechung von Lichtstrahlen in speziellen Prismen entstehen, verglich er aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit den Chladnischen Klangfiguren.

Goethe schrieb am 14. März 1803 an Wilhelm von Humboldt: „Die von ihm [Chladni] entdeckten Figuren, welche auf einer, mit dem Fiedelbogen, gestrichnen Glastafel entstehen, hab ich die Zeit auch wieder versucht. Es läßt sich daran sehr hübsch anschaulich machen, was das einfachste Gegebene, unter wenig veränderten Bedingungen, für manchfaltige Erscheinungen hervorbringe.“





Ernst Florens Friedrich Chladni: Entdeckungen über die Theorie des Klanges. Taf. VIII

Verfasser: Ernst Florens Friedrich Chladni (1756–1827), Tafel, 1787, Leipzig

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Ernst Florens Friedrich Chladni: Entdeckungen über die Theorie des Klanges, 1787, Taf. VIII


Zeichnung zu Chladnis Klangfiguren

Zeichner: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Zeichnung, nach 1787, Weimar?

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Kurzbeschreibung
Klangfiguren mit Bleistift und Tinte gezeichnet, auf einem extra aufgeklebten Zettel ist der Versuchsaufbau mit Tinte skizziert.
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Johann Wolfgang von Goethe: Zeichnung zu Chladnis Entdeckungen über die Theorie des Klanges

03

Übersetzen und veröffentlichen: Benvenuto Cellini



Benvenuto Cellini: Vita Di Benvenuto Cellini

Verfasser: Benvenuto Cellini (1500–1571), Titelblatt, [ca. 1728], Köln [Neapel]

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Benvenuto Cellini: Vita Di Benvenuto Cellini, ca. 1728, Titelblatt mit beschnittenem Besitzvermerk „Charles Gore 1774“

Für seine Übersetzung einer Autobiografie des Künstlers Benvenuto Cellini benutzte Goethe die mehr als hundertfünfzig Jahre nach dessen Tod erschienene italienische Erstausgabe Vita Di Benvenuto Cellini. Cellini lebte in einer Zeit, in der die Familie der Medici das politische Leben in seiner Heimatstadt Florenz und der ganzen Toskana dominierte. Zur besseren Übersicht entwarf Goethe einen Stammbaum der Herrscherfamilie, der im Buch eingeklebt ist. Für Kenner war ersichtlich, dass es ein brisanter Text sein musste. Die gefälschte Verlagsangabe „Pietro Martello“ – im deutschen Sprachraum: Peter Hammer – wurde benutzt, wenn man einen anstößigen Text anonym herausbrachte. Zuvor gehörte der Band dem britischen Künstler Charles Gore, der seinen Lebensabend in Weimar verbrachte, nachdem er lange in Italien gelebt hatte.





Johann Wolfgang von Goethe: Stammtafel der Medici

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Handschrift

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Stammbaum der Medici. Die mit Tinte geschriebene Originalskizze ist im vorderen Spiegel der Cellini-Ausgabe eingeklebt.


Benvenuto Cellini: Vita Di Benvenuto Cellini, mit Bleistiftnotiz

Verfasser: Benvenuto Cellini (1500–1571), Verfasser Notiz: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Seite 5, [ca. 1728]

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Kurzbeschreibung
Am rechten Rand mit Bleistift in den 1790er Jahre notiert: „1505“ und „No 1“.
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Benvenuto Cellini: Vita Di Benvenuto Cellini, ca. 1728, Seite 5

Mit zartem Bleistiftstrich notierte Goethe die Jahreszahl 1505 und die Nummer 1. An dieser Textstelle lernt der fünfjährige Cellini sein erstes Instrument, die Flöte, denn sein Vater will ihn zum Musiker erziehen. Genau mit dieser Episode setzt auch der erste Abschnitt von Goethes Übersetzung ein, die er in Schillers Horen veröffentlichte. Die Markierungen im Original halfen Goethe, seine Arbeit zu koordinieren. Namen und vor allem Jahreszahlen ergänzte er, wo sie in der Vorlage fehlen.





Johann Wolfgang von Goethe: Kalkulation der Lieferungen für „Die Horen“

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Handschrift, 1790er Jahre, Weimar

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Kalkulation der Lieferungen für „Die Horen“, im hinteren Spiegel eingeklebt


Die erste Fassung der Übersetzung erschien 1796/97 in Friedrich Schillers literarischer Zeitschrift Die Horen. Dieser Zettel, hinten in Goethes Exemplar von Cellinis Autobiografie eingeklebt, enthält die Berechnung der einzelnen Manuskriptlieferungen. Der Umfang ist jeweils in der Zahl der nötigen Druckbögen angegeben. Die daneben aufgeführten Buchseiten beziehen sich auf die italienische Originalausgabe von Cellinis Buch. Darunter sind einzelne Korrekturen in Bleistift vermerkt.



Leben des Benvenuto Cellini Florentinischen Goldschmieds und Bildhauers von ihm selbst geschrieben. übersezt und mit einem Anhange herausgegeben von Goethe

Verfasser: Benvenuto Cellini (1500–1571), Übersetzer und Herausgeber: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Titelblatt, 1803, Tübingen

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Kurzbeschreibung
2 Bände, beide unaufgeschnitten
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Leben des Benvenuto Cellini Florentinischen Goldschmieds und Bildhauers von ihm selbst geschrieben, übersetzt von Goethe, 1803, Titelblatt


Für die Buchfassung überarbeitete Goethe seine Übersetzung gründlich, ergänzte auch fehlende Passagen. Das Ergebnis kam 1803 in Buchform heraus. Bei diesem Stück aus seiner Bibliothek handelt es sich wohl um ein reines Belegexemplar. Darauf deutet jedenfalls hin, dass der Buchblock so blieb, wie er von Goethes Verleger Cotta geliefert wurde – unaufgeschnitten. Erst einige Jahrzehnte später wurde es üblich, dass Verlage ihre Bücher gleich gebunden und mit beschnittenen Druckbögen lieferten, so dass sie in dieser fertigen Form sofort gelesen werden konnten.

04

Die Natur ins Bild bringen: Höhen der alten und neuen Welt



Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland: Ideen zu einer Geographie der Pflanzen, nebst einem Naturgemälde der Tropenländer

Verfasser: Alexander von Humboldt (1769–1859), Aimé Bonpland (1773–1858), Titelblatt, 1807, Tübingen und Paris

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Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland: Ideen zu einer Geographie der Pflanzen, nebst einem Naturgemälde der Tropenländer, 1807, erstes Titelblatt

Der Forschungsreisende Alexander von Humboldt und Goethe inspirierten sich gegenseitig. Davon zeugen unter anderem ein Briefwechsel und Buchgeschenke mit persönlicher Widmung. 1807 erhielt Goethe Humboldts Ideen zu einer Geographie der Pflanzen nebst einem Naturgemälde der Tropenländer – allerdings war das auf dem Titelblatt genannte 'Gemälde' noch nicht beigegeben. Der Band enthält Naturbeobachtungen und Messungen von den Forschungsreisen durch Südamerika, die Humboldt und Aimé Bonpland in den Jahren 1799 bis 1803 zusammen unternahmen.





Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland: Ideen zu einer Geographie der Pflanzen, nebst einem Naturgemälde der Tropenländer, Widmungsblatt

Zeichner: Bertel Thorvaldsen (1770–1844), Kupferstecher: Raphael Urbain Massard (1775–1843), Widmungsempfänger: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Widmungsblatt, 1807, Tübingen und Paris

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Ideen zu einer Geographie der Pflanzen, Widmungsblatt, unterhalb des Bildes steht in geschwungenen Lettern: „An Göthe.“


Auf einer dem Titelblatt folgenden Kupfertafel ist ein Jüngling mit Leier zu sehen, der den Schleier von einer vielbrüstigen Frauenstatue hebt. Es handelt sich um den Gott Apollo, für die Poesie stehend, und die Göttin Isis, die bei den Griechen und Römern als Verkörperung der Natur galt. In übertragener Bedeutung entschleiert der Dichter Goethe mit seinen Schriften die Natur. Zu Füßen verweist eine in Stein gemeißelte Inschrift auf Goethes Werk Metamorphose der Pflanzen

Inspiriert von Humboldts Werk, das Goethe ohne 'Naturgemälde' erhielt, schuf er selbst eine Zeichnung und sandte diese in Kopie Anfang April 1807 an Humboldt. Unter dem Titel Höhen der alten und neuen Welt bildlich verglichen sind in einem Heft mehrere Radierungen, unterschiedlich koloriert, zusammengebunden. Eine davon wurde 1813 in Friedrich Justin Bertuchs Allgemeinen Geographischen Ephemeriden veröffentlicht.
Ausgehend von den Bergen Chimborazo und Mont Blanc sind südamerikanische und europäische Berge gegeneinandergestellt, Schneelinien und Vegetationshöhen eingetragen, Gipfelhöhen vermerkt. Ein aus dem Fluss blickendes Krokodil markiert den Meeresspiegel. Damit führt Goethe auf nur einer Ansicht stark verdichtet verschiedene Informationen zusammen.

Wer genau hinsieht, erkennt am linken und rechten Bildrand kleine Figuren. Auf dem Gipfel des Mont Blanc steht der Naturforscher Horace Bénédict de Saussure, dieser winkt Humboldt zu, darüber schwebt der Ballonfahrer Joseph Louis Gay-Lussac. Seinen Entwurf widmete Goethe wiederum Humboldt, verewigt im Fels am unteren Bildrand.
Auf einem der Blätter hat Goethe zusätzlich Wolkenformationen aufgeklebt, die für sein Interesse an meteorologischen Beobachtungen stehen. Auch beschäftige er sich mit der Einteilung der Wolken in vier Grundformen des Londoner Pharmakologen und Apothekers Luke Howard. Als Hommage an ihn verfasste Goethe ein Wolkengedicht, Howards Ehrengedächtnis.





Johann Wolfgang von Goethe: Höhen der alten und neuen Welt bildlich verglichen, Blatt 5r

Künstler: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Grafik, [1807-1813], [Weimar]

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Johann Wolfgang von Goethe: Höhen der alten und neuen Welt bildlich verglichen, Blatt 5r


Johann Wolfgang von Goethe: Höhen der alten und neuen Welt bildlich verglichen mit aufgeklebten Wolken und Bleistiftnotizen am linken und rechten Rand, Blatt 10r

Künstler: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Widmungsempfänger: Alexander von Humboldt (1769–1859), Grafik, [1807-1813], [Weimar]

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Höhen der alten und neuen Welt bildlich verglichen mit aufgeklebten Wolken, Blatt 10r


Howards Ehrengedächtnis

Produktion: Klangkosmonauten & Katrin Reiling, Sprecherin: Ilka Teichmüller, Sprecher: Timo Weisschnur, Audiodatei, 2022, Berlin

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Klassik Stiftung Weimar | Klangkosmonauten & Katrin Reiling

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Kurzbeschreibung
Bild zur Audiodatei: Johann Wolfgang von Goethe: Haufenwolken hinter Bergen aufsteigend, 1816. Graphit und farbige Kreide auf blaugrauem Papier. Blatt: 14,8 x 22,3 cm. Klassik Stiftung Weimar, Bestand Museen, Inventarnummer: GGz/1536 | Digitale Reproduktion: Klassik Stiftung Weimar, Fotothek, Objektname: 100-2010-0354
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Zeichnung von Johann Wolfgang von Goethe: Haufenwolken hinter Bergen aufsteigend, 1816

Audiodatei zum Hören: Johann Wolfgang von Goethe: Howards Ehrengedächtniß (Auszug). Abgedruckt in Goethes Werken, Ausgabe letzter Hand, 1827. Auch bekannt als „Wolkengedicht"

Einen Monat, nachdem Goethe seine eigene Illustration zu Humboldts Werk entworfen hatte, traf das noch fehlende 'Naturgemälde' Geographie der Pflanzen in den Tropen-Ländern in Weimar ein. Humboldt führt darauf die zahlreichen Ergebnisse und Daten der Forschungsreisen zusammen, indem er verschiedene Darstellungsformate miteinander verbindet. Dadurch veranschaulicht er das Beziehungsgefüge von Pflanzen, Höhenlagen und Klima in einer neuen, innovativen Weise und vermittelt komprimiert eine Vielzahl an Informationen.





Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland: Geographie der Pflanzen in den Tropen-Ländern. Ein Naturgemälde der Anden

Skizze: Alexander von Humboldt (1769–1859), Aimé Bonpland (1773–1858), Zeichner: Lorenz Adolf Schönberger (1768–1846), Pierre Jean François Turpin (1775–1840), Kupferstecher: Louis Bouquet (1765–1814), Grafik, 1807, Tübingen und Paris

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Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland: Geographie der Pflanzen in den Tropen-Ländern. Ein Naturgemälde der Anden, 1807

05

Inspiration und Transformation: Entstehung des Gedichts „Chinesisches“



Rezension des Romans Iu-Kiao-Li, ou Les Deux Cousines von Abel Rémusat aus dem Chinesischen ins Französische übersetzt, mit Bleistift angestrichen

Rezensent: C. M., Übersetzer: Jean-Pierre Abel-Rémusat (1788–1832), Seite 299, 1826, Paris

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Rezension des Romans Iu-Kiao-Li, ou Les Deux Cousines von Abel Rémusat aus dem Chinesischen ins Französische übersetzt, mit Bleistift angestrichen

Ende 1826 begann Goethe die französische Zeitschrift Le Globe zu lesen. In den Ausgaben in Goethes Bibliothek finden sich vereinzelt Bleistiftmarkierungen. Eine angestrichene Rezension des chinesischen Romans Iu-Kiao-Li, übersetzt von Abel Rémusat, erklärt, der Buchdruck im chinesischen Kaiserreich sei Jahrhunderte älter als die Erfindung Gutenbergs und die Büchermenge jener der Leipziger Buchmesse überlegen. Ähnlich erzählte Goethe seinem Mitarbeiter Johann Peter Eckermann: „[D]ie Chinesen haben [Romane] zu Tausenden und hatten ihrer schon, als unsere Vorfahren noch in Wäldern lebten.“





Eintrag im Ausleihjournal aus dem Jahr 1827: „Chinese Courtship in Verse, by P. P. Thoms“

Handschrift, 1827, Weimar

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Eintrag im Ausleihjournal der Weimarer Bibliothek aus dem Jahr 1827: "Chinese Courtship in Verse, by P. P. Thoms | 29 Jan. | 14 Juny"

Zwischen 1800 und 1832 entlieh Goethe Lektüre über das chinesische Kaiserreich aus der herzoglichen Bibliothek Weimar, vorwiegend Reiseberichte. Zu dieser Zeit gab es meist nur Übertragungen chinesischer Literatur und Poesie ins Englische und Französische; Übersetzungen ins Deutsche waren selten. Kurz nach der Ausleihe von Thoms' Chinese Courtship am 29. Januar 1827 berichtet Goethe seinem Vertrauten Eckermann von einem chinesischen Roman, dessen Titel er allerdings nicht nennt.





Peter P. Thoms: Chinese Courtship, von Goethe am 29. Januar 1827 aus der großherzoglichen Bibliothek entliehen

Verfasser: Peter P. Thoms (1791–1855), Titelblatt, 1824, London und Macao

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Peter P. Thoms: Chinese Courtship, von Goethe am 29. Januar 1827 aus der großherzoglichen Bibliothek entliehen


Chinese Courtship wurde 1824 durch die britische East India Company Press in Macau, einer Insel vor der südlichen Küste Chinas, gedruckt. Peter Perring Thoms übersetzte verschiedene Texte aus dem Chinesischen und betitelte sie Chinese Courtship. Die Schriftzeichen Hua Jian auf dem Titelblatt können als „Blumenblatt“ übersetzt werden. Thoms hatte bereits für das Wörterbuch A Dictionary of the Chinese Language von Robert Morrison chinesische Zeichen in Metall für die europäische Druckerpresse mitentwickelt.



Handschriftlicher Entwurf Goethes zu den Gedichten „Fräulein See - Yaou - Hing“, „Fräulein Mei - Fe“ und „Fräulein Fung - Sean - Ling“ vom 4. Februar 1826 [1827]

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Handschrift, 1826 [1827], Weimar

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Entwurf für die Gedichte „Fräulein See-Yaou-Hing“, „Fräulein Mei-Fe“ und „Fräulein Fung-Sean-Ling“, 4. Februar 1826 [1827]


Goethe übersetzte vier Gedichte aus Thoms' Buch ins Deutsche. In seinen Handschriften lassen sich inhaltliche Veränderungen der übersetzten Verse und den Einleitungen bei Thoms erkennen, teilweise ergänzte Goethe ganze Strophen. Somit lesen sich einzelne Szenen und benannte Gegenstände anders als bei Thoms. Goethe veröffentlichte die poetischen Transformationen noch im selben Jahr unter dem Titel Chinesisches in seiner eigenen Zeitschrift Über Kunst und Alterthum



Johann Wolfgang von Goethe: Chinesisches. Fräulein See-Yaou-Hing

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Seite 159–160, 1827, Stuttgart

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Chinesisches, in: Kunst und Alterthum, Band 6, 1827, Seite 159 und 160

Das erste Gedicht Fräulein See-Yaou-Hing beschreibt eine Tänzerin am chinesischen Hof. Goethe ergänzt den Vergleich der tanzenden Füsse mit Pfirsichblüten aus Thoms' Buch mit einer Fußnote, die weiter vorn in Chinese Courtship steht. Darin wird von einer Tänzerin erzählt, die auf Befehl des Prinzen ihre Füsse halbmondförmig bindet, um auf raumhohen, vergoldeten Lilien zu tanzen. Goethes Ergänzung legt nahe, dass ‚goldbeschuhte Füßchen‘ auch als ‚goldene Lilien’ in der chinesischen Poesie zu finden seien. Dieses Bild bezieht sich bei Thoms und Goethe auf den Brauch, weibliche Füße bis zur Überkrümmung zu binden.





Goethes Gespräch mit Eckermann, 31. Januar 1831

Produktion: Klangkosmonauten & Katrin Reiling, Sprecher: Timo Weisschnur, Audiodatei, 2022, Berlin

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Kurzbeschreibung
Bild zur Audiodatei: Unterschale aus Meißner Porzellan, bemalt mit „Augsburger Goldchinesen“, um 1725. Maße: Dm. 12,9 cm, H. 2,3 cm | Klassik Stiftung Weimar, Bestand Museen, Inventarnummer: GKg/01475/002
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Zu der rechts abgebildeten Unterschale aus Meißner Porzellan, bemalt mit „Augsburger Goldchinesen“, gehört noch eine mit gleichem Motiv verzierte Doppelhenkeltasse aus dem Haushalt Goethes. Anfang des 18. Jahrhunderts entstand der dekorative Trend der Chinoiserie. Inspiriert durch asiatische Importware entwarfen europäische Kunsthandwerker Motive für Porzellan, Stoffe und Möbel. Die Tasse beeinflusste ähnlich wie die übersetzten chinesischen Gedichte Goethes Blick auf das chinesische Kaiserreich und seine kulturellen Praktiken.

Audiodatei zum Hören: Goethe zu Eckermann über einen chinesischen Roman in den Gesprächen, 31. Januar 1827 

Goethe digital. Eine Bibliothek als Sammlungsraum

Die digitale Ausstellung Goethes Arbeit mit Büchern. Wege durch eine Autorenbibliothek entstand im Rahmen der Fallstudie Goethe digital. Eine Bibliothek als Sammlungsraum im Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel. Angesiedelt ist diese an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Die nachgewiesenen Bücher aus der Privatbibliothek Goethes einschließlich der bereits in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek digitalisierten Ausgaben sowie die von ihm aus der herzoglichen Bibliothek Weimar entliehenen Werke können Sie im elektronischen Katalog Goethe Bibliothek Online recherchieren.

Die Hintergrundbilder der Kapitelabschnitte zeigen Bucheinbände aus Goethes Bibliothek:

Kapitel 01 - Ledereinband, Signatur: Ruppert 2184 (1); Kapitel 02 - Steinmarmorpapier, Signatur: Ruppert 781; Kapitel 03 - grünes Buntpapier, gewachst, mit Wasserzeichen: gekreuzte Schlüssel, Signatur: Ruppert 4883; Kapitel 04 - Wurzelmarmorpapier, Signatur: Ruppert 2939 (3); Kapitel 05 - Kiebitzpapier, Signatur: Ruppert 292 (10)



Eine virtuelle Ausstellung von

Team

Ulrike Trenkmann (Kuratorin, Redaktion, Gestaltung, Bildbearbeitung), Stefan Höppner (Kurator), Isabelle Riepe (Kuratorin, Hospitantin), Klangkosmonauten & Katrin Reiling (Produktion Sprachaufnahmen), Ilka Teichmüller (Sprecherin), Timo Weisschnur (Sprecher)

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 21.03.2022 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Goethes Arbeit mit Büchern: Wege durch eine Autorenbibliothek wird veröffentlicht von:

Klassik Stiftung Weimar
Burgplatz 4
99423 Weimar
gesetzlich vertreten durch Dr. Ulrike Lorenz, Präsidentin

Telefon: +49 3643 54 5 0
Fax: +49 3643 545 401
E-Mail:  poststelle@klassik-stiftung.de

Inhaltlich verantwortlich:
Dr. Reinhard Laube
Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Klassik Stiftung Weimar
Burgplatz 4
99423 Weimar

Kurator*innen:
Dr. Ulrike Trenkmann und Prof. Dr. Stefan Höppner, Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Isabelle Riepe, MWW-Hospitantin

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

DDBstudio wird angeboten von:  
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handelnd für das durch Verwaltungs- und Finanzabkommen zwischen Bund und Ländern errichtete Kompetenznetzwerk

Deutsche Digitale Bibliothek
c/o Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Von-der-Heydt-Straße 16-18
10785 Berlin 

Telefon: +49 (0)30 266-41 1432, Fax: +49 (0) 30 266-31 1432,
E-Mail: geschaeftsstelle@deutsche-digitale-bibliothek.de

Umsatzsteueridentifikationsnummer: 
DE 13 66 30 206

Inhaltlich verantwortlich: 
Dr. Julia Spohr
Leiterin der Geschäftsstelle
Finanzen, Recht, Kommunikation, Marketing
Deutsche Digitale Bibliothek
c/o Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Von-der-Heydt-Straße 16-18
10785 Berlin

Konzeption:
Nicole Lücking, Deutsche Digitale Bibliothek
Stephan Bartholmei, Deutsche Digitale Bibliothek
Dr. Michael Müller, Culture to Go GbR

Design: 
Andrea Mikuljan, FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH

Technische Umsetzung:
Culture to Go GbR mit Grandgeorg Websolutions

Hosting und Betrieb:  
FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH



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