Einführung
Widerstand gegen den Nationalsozialismus rückt verstärkt ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Die verschiedenen Rollen von Frauen bleiben dabei jedoch noch unterrepräsentiert.
Wir wollen in dieser Ausstellung zeigen, wie sich von 1933 bis 1945 Frauen unter eigener Lebensgefahr für Andere, für die Freiheit und für ein Ende des nationalsozialistischen Regimes eingesetzt haben. An vielfältigen Beispielen wird deutlich, warum und auf welche Weise Frauen Widerstand leisteten, und wie heute an sie und ihr Handeln erinnert wird.
Wir verlassen dabei die rein nationale Perspektive und thematisieren Widerstand in Deutschland und Frankreich. Wir stellen bekannte aber auch unbekannte Frauen vor, die uns durch ihre Haltung und ihr Handeln besonders beeindrucken. Denn Geschichte 'geschieht' nicht einfach, sie wird von Menschen 'gemacht'.
Vor allem für junge Menschen bieten wir in den Kapiteln 5 und 6 auch Hintergrundinformationen zum Leben im Nationalsozialismus und zu Frankreich im Zweiten Weltkrieg.
Diese Ausstellung gibt in digitaler Form wieder, was in deutsch-französischer Zusammenarbeit zu einer Präsenzausstellung führte. Mitarbeiter:innen des Haus der FrauenGeschichte e.V. sowie Schüler:innen und Lehrer:innen des Lycée Polyvalent Lamarck in Albert (Frankreich) haben diese geplant und umgesetzt. Die EU hat das Projekt finanziell unterstützt.