Editorial
Vor wenigen Jahren hat der Sammler Edwin Hölzl seine Sammlung zu Mögeldorf an das Stadtarchiv Nürnberg und die städtische Gemäldesammlung übergeben. Für diese Überlassung wertvollen Sammlungsgutes sei ihm herzlich gedankt!
Zahlreiche einzigartige Gegenstände zu Mögeldorf konnten aufgrund seiner Sammelbegeisterung durch Herrn Hölzl gerettet werden. Seine Sammlung umfaßt vielfältigste Unterlagen wie großformatige Gemälde, historische Stiche, Karten und Pläne, Postkarten, Vereinsfahnen, Anstecknadeln, Geschäftsbriefe und vieles andere mehr. Dieses facettenenreiche Sammlungsgut soll aber nicht nur gut im Stadtarchiv bewahrt und dort Interessierten vorgelegt, sondern in zeitgemäßer Form einem breiteren Publikum präsentiert werden. Aufgrund des außerordentlichen Umfangs der Sammlung kann leider nur ein Teil sichtbar gemacht werden.
Mögeldorf wurde unter dem ostfränkischen König und späteren Kaiser Konrad II. durch Beurkundung in Mögeldorf am 6. Mai 1025 erstmals erwähnt. Damals war der Ort eines der größten Dörfer im Nürnberger Umland. Der Kirchen- und Schulsprengel reichte bis Malmsbach (Ortsteil von Schwaig). Die Sandsteintransporte vom Schmausenbuck in die Stadt Nürnberg führten durch Mögeldorf. Im 19. Jahrhundert war der Schmausenbuck Luftkurort. Am 1. Januar 1899 wurde Mögeldorf ein Ortsteil der Stadt Nürnberg. Zum Jubiläumsjahr 2025 wird eine umfangreiche Chronik des Ortes erscheinen.