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Papierformate

Formate und Formatbezeichnungen sind Teil der Papierkultur. Sie beziehen sich auf die unterschiedlichen Verwendungszusammenhänge wie Schreiben, Zeichnen, Drucken oder Verpacken. Sie verdeutlichen in handwerklich geprägten, vorindustriellen Zeiten länderübergreifende Zusammenhänge des Papierhandels und der Papierverwendung und erhalten in den zunehmend industrialisierten Nationalstaaten einen neuartigen Charakter. So hatte man ab 1883 im Deutschen Kaiserreich Normalformate in zwölf Abstufungen eingeführt. Diese wurden im 20. Jahrhundert durch noch heute gebräuchliche DIN-Formate ersetzt, die sich auch international in vielen Teilen der Welt durchsetzen konnten.

Die deutschen Papier-Normal-Formate, veranschaulicht in Papier und Druck. Hilfsmittel zur Berechnung der Herstellungskosten von Druckwerken. Leipzig: Ramm & Seemann, 1887. Papiere von Berth. Siegismund, Leipzig

Walter Porstmann: Normformate. Im Auftrag des Deutschen Normenausschusses. Berlin: Beuth-Verlag, 1930

Eine virtuelle Ausstellung der Deutschen Digitalen Bibliothek

kuratiert vom

Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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