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Papierherstellung als künstlerisches Sujet

Während im 18. und 19. Jahrhundert Illustrationen hauptsächlich der Verdeutlichung technischer Zusammenhänge dienten, ist die Welt des Papiermachens im 20. Jahrhundert recht eigenständig mit den Mitteln der bildenden Kunst aufgegriffen worden.

Der Papiermacher an der Schöpfbütte ist eines der verbreitetsten Motive. Doch auch die industriellen Arbeitsabläufe entfalten ihr ästhetisches Potenzial und werden zum künstlerischen Sujet.

Die Papierfabrik Scheufelen Oberlenningen veröffentlichte etwa 1955 eine Kassette „Feine Druckpapiere – Wesen und Werdegang“, die 21 großformatige Reproduktionen von Graphitstift-Zeichnungen des Künstlers Joachim Lutz (1906–1954) enthielt. Der Bildzyklus folgte den einzelnen Fertigungsschritten bei der Fabrikation von gestrichenem Kunstdruckpapier, die hier in einer Auswahl vorgestellt werden.

Eine virtuelle Ausstellung der Deutschen Digitalen Bibliothek

kuratiert vom

Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Papierherstellung als künstlerisches Sujet