Endlosfilm
Von dem Wunsch, die Flüchtigkeit der tänzerischen Bewegung in kurzen Abschnitten zu dokumentieren und immer wieder abrufbar zu machen, zeugt dieser Endlosfilm (um 1900).
Eine Figur in pinkfarbenem Hemd und gelber Hose wird hier in rund 100 einzelnen Zeichnungen mit viel Liebe zum Detail und jeweils mit kleinen Veränderungen zum vorhergehenden Bild dargestellt. Werden die Bilder in schneller Abfolge gezeigt, kommt der Tänzer (oder Turner?) ähnlich wie im Daumenkino in Bewegung.
Der Endlosfilm erzeugt die Illusion von immer gleichen, rhythmisch wiederkehrenden Bewegungen, die dem Tanz ähnlich sind.