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Motion Bank

Motion Bank war ein auf vier Jahre (2010–2013) angelegtes Projekt der Forsythe Company, Frankfurt am Main. Es hatte zum Ziel, die choreographische Praxis in einem breiten Kontext zu erforschen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Erstellung digitaler Online-Partituren von Choreographien in Zusammenarbeit mit ausgewählten Gastchoreographen. Die entwickelten Online-Partituren wurden anschließend in dem digitalen Archiv Motion Bank zugänglich gemacht. Neben der Produktion dieser einzigartigen Online-Partituren sah das Projekt die Entwicklung von praktisch anwendbaren Lehrformaten vor. Beides wurde gemeinsam mit wichtigen Partnern mit entsprechender Expertise und Erfahrung durchgeführt.

Die Annotationssoftware PM2GO stellt eines der Forschungsergebnisse der ersten Projektphase von Motion Bank dar. Sie ermöglicht die computergesteuerte Erfassung und Bearbeitung von Tanz-Performances.

Die hier gezeigten Abbildungen stammen aus dem Pilotprojekt „Synchronous Objects“, geleitet von der Ohio State University, das bereits 2009 abgeschlossen wurde. Motion Bank bezieht sich auf dieses Vorläuferprojekt.

 

 

Geographic Applications

Die verschiedenen Positionen der Tänzer werden im dreidimensionalen Raum unter Berücksichtigung des zeitlichen Verlaufs erfasst. Die Graphik zeigt eine so entstandene Aufzeichnung der tänzerischen Bewegung (oben).

 

Form Flow

Standbild eines Videofilms, der die Beziehung von Raum und Zeit in der tänzerischen Bewegung illustriert (Mitte).

Cues and Themes

Mit Hilfe einer graphischen Aufzeichnung können die Einsätze und Bewegungsabläufe der Tänzer in der Choreographie "One Flat Thing" nachvollzogen werden (unten).

 

3D Alignment Forms

Die Bewegungsspuren, die die Tänzer in der Choreographie "One Flat Thing" hinterlassen, werden in eine dreidimensionale Graphik umgewandelt (siehe Auftakt).

Eine virtuelle Ausstellung der Deutschen Digitalen Bibliothek

kuratiert von
Dr. Silke Röckelein

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