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Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach

Ein Museum stellt sich vor

Heimatmuseum Miesbach


Gotzinger Trommel

Spätestens seit 1880 als Leihgabe der damaligen Gemeinde Gotzing (Rechtsnachfolger ist die Gemeinde Weyarn) in Miesbach verwahrt. , Landtrommel, Um 1700

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Quelle

Günter Freiherr Voith von Voithenberg; Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das bekannteste Exponat des Heimatmuseums ist die Gotzinger Trommel. Sie gilt als eine Ikone der bayerischen Geschichte. Die Gotzinger Trommel soll der Überlieferung nach beim Bauernaufstand an Weihnachten 1705 von Teilnehmern aus Gotzing mitgeführt worden sein. Die sog. Sendlinger Mordweihnacht war Teil des Bayerischen Volksaufstands der Jahre 1705/06 im Oberland (Oberbayern) und Unterland (Niederbayern). Dieser richtete sich gegen die harte Besatzung Bayerns durch die Truppen des Kaisers aus dem Hause Habsburg im Laufe des Spanischen Erbfolgekriegs.
Gotzinger Trommel

Die Höhepunkte der Sammlung

Ausgewählt sind Stücke, mit weit über unsere Region ausstrahlender Bedeutung:

Sie stehen entweder für wichtige Ereignisse in unserer Kulturgeschichte
oder es gibt sie in dieser Form nirgends sonst.

Sie gelten teilweise sogar als Ikonen der bayerischen Geschichte.





Gotzinger Trommel

Spätestens seit 1880 als Leihgabe der damaligen Gemeinde Gotzing (Rechtsnachfolger ist die Gemeinde Weyarn) in Miesbach verwahrt. , Landtrommel, Um 1700

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Günter Freiherr Voith von Voithenberg; Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das bekannteste Exponat des Heimatmuseums ist die Gotzinger Trommel. Sie gilt als eine Ikone der bayerischen Geschichte. Die Gotzinger Trommel soll der Überlieferung nach beim Bauernaufstand an Weihnachten 1705 von Teilnehmern aus Gotzing mitgeführt worden sein. Die sog. Sendlinger Mordweihnacht war Teil des Bayerischen Volksaufstands der Jahre 1705/06 im Oberland (Oberbayern) und Unterland (Niederbayern). Dieser richtete sich gegen die harte Besatzung Bayerns durch die Truppen des Kaisers aus dem Hause Habsburg im Laufe des Spanischen Erbfolgekriegs.

Gotzinger Trommel

Eine Ikone der bayerischen Geschichte



Glocke aus Sufferloh

Gekauft in den 1920er Jahren, Glocke, 7. bis 9. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Eine der ältesten erhaltenen Glocken Südbayerns ist die alte Glocke aus dem Kirchdorf Sufferloh (Marktgemeinde Holzkirchen). Neuesten Erkenntnissen zufolge muss sie im Zeitraum des 7. bis 9. Jahrhunderts entstanden sein.

Frühmittelalterliche Glocke

Als Bayern entstand, rief sie zum Gottesdienst



Hochmittelalterliches Kruzifix

1909 gekauft, Kruzfix, Vermutlich 11. Jahrhundert (Corpus) und 1689 (Kreuzbalken)

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der Corpus Christi des Kruzifixes ist einer der ganz wenigen erhaltenen aus ottonischer oder frühromanischer Zeit in dieser Größe. Sehr viel häufiger sind Großkreuze, wie etwa das Schaftlacher Kreuz. Das Miesbacher Kreuz zeigt den Typus eines Viernägelchristus in Herrscherpose (Christus triumphans), typisch für die Darstellungsweise dieser Zeit. Die Datierung könnte durch eine dendrochronologische Untersuchung genauer geklärt werden.

Hochmittelalterliches Kruzifix

Monumental im Kleinen



Faksimileausgabe des Evangeliars Heinrichs des Löwen und Mathildes von England

Insel-Verlag
1989 von Senator Henning L. Voigt als Schenkung an das Heimatmuseum, Buch, Faksimile von 1986/88 der Pergamenthandschrift von um 1175/88

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Evangeliar Heinrichs des Löwen ist ein Hauptwerk der romanischen Buchmalerei in Deutschland. Als das originale Evangeliar 1983 im Londoner Auktionshaus Sotheby’s vom deutschen Staat für 32,5 DM erworben wurde, war es damals das teuerste Buch der Welt. Um dieses außergewöhnliche Werk einer Öffentlichkeit bekannt zu machen, entstanden hochwertige Faksimileausgaben in begrenzter Anzahl. Für das Heimatmuseum ist der Besitz einer dieser Ausgaben von besonderer Bedeutung, da es ein Schlaglicht auf eine Zeit wirft, in der unsere Stadt im Entstehen begriffen war.

Faksimileausgabe des Evangeliars Heinrichs des Löwen und Mathildes von England

Ein Einblick in höchste Kunst, wertvoll gestaltet



Hl. Barbara

Altbestand, Skulptur, 1640/44

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Sitzfigur der Hl. Barbara stammt aus dem Erdstall in Reichersdorf. Erdställe sind unterirdische Gangsysteme, welche im Mittelalter von Menschenhand angelegt wurden. Ihr Zweck ist nicht eindeutig geklärt, denn sie könnten als Kultstätten oder als Fluchträume gedient haben. Ihr Verbreitungsgebiet ist Mitteleuropa mit einem Schwerpunkt in Bayern und Österreich. Die Figur der Hl. Barbara wurde zwar erst nach der Wiederauffindung der Gänge im Jahr 1640 dort aufgestellt, doch ist sie damit eines der ganz wenigen anschaulichen Stücke, welche überhaupt mit einem Erdstall in Zusammenhang stehen. Die Hl. Barbara als Patronin gegen einen schnellen Tod, welchen einen unter der Erde jederzeit zustoßen kann (daher auch Patronin der Bergleute), ist die passende Heilige für die Erdställe.

Hl. Barbara

Ein Zeugnis aus den geheimnisvollen Erdställen



Sonnenuhr

Franz Xaver Joseph Bovius (1677-1725)
In den 1920er Jahren erworben, Sonnenuhr, 1712

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Ein sehr seltenes Exemplar ist die Sonnenuhr des Franz Xaver Joseph Bovius aus dem Jahr 1712. Sie besteht aus Solnhofener Stein und ist mit reichhaltigem Dekor in Flachrelief geziert, welches durch Steinätzung erzeugt wurde. Bekannt sind lediglich etwas mehr als ein Dutzend dieser Sonnenuhren. Sie finden sich weltweit in berühmten Sammlungen.

Sonnenuhr

Eine Rarität mit Schwestern in weltberühmten Sammlungen



Miesbacher Himmelbett

Altbestand, Bett, 1714

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Eine große Seltenheit ist das mit Torturmmalerei geschmückte Himmelbett von 1714. Es gehört zum Typus der sog. Miesbacher Möbel oder Türkenmöbel. Ihre Besonderheit sind die orientalisch anmutenden Bemalungen.

Miesbacher Himmelbett

Was machen Türkenmöbel in Oberbayern?



S. Maurus

1922 gekauft, Tafelbild, 1726 oder später

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Tafelbild des Heiligen Maurus, eines sog. Katakombenheiligen. Es diente als Deckplatte für den Schrein des Heiligen, der als Ganzkörperreliquie in der Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt in Miesbach ausgestellt war. Derartige Tafelbilder sind von großer Seltenheit, da sie im Laufe der Zeit mit Abnahme der Reliquienverehrung überwiegend verloren gegangen und vernichtet worden sind.

S. Maurus

Barocke Lust an Tod und Pracht



Das Barlamend

Raimund Jäger (1888-1914)
1969 gekauft, Plastik, Vor 1914

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Gipsplastik mit satirischer Darstellung einiger führender Mitglieder des bayerischen Parlaments. Einbezogen ist auch der von Ludwig Thoma erfundene Josef Filser, Held seiner „Filserbriefe“. Die Darstellung steht in einer Reihe mit den berühmten Karikaturen in der Zeitschrift „Simplicissimus“. Einzigartig ist dabei die Umsetzung als Gipsplastik.

Das Barlamend

Eine Karikatur in 3D



Diorama der Sendlinger Mordweihnacht

August Kühn alias Rainer Zwing (1936-1996) mit Werner Zimmerer (1943-1995)
Leihgabe, Diorama, Um 1975

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Diorama ist mehr als ein Erinnerungsmal für die Sendlinger Mordweihnacht von 1705. Es ist vielmehr Ausdruck eines Perspektivwechsels in der Geschichte. Sie setzt den Menschen in den MIttelpunkt und nicht die höheren politischen Interessen.

Diorama der Sendlinger Mordweihnacht

Das Schicksal des einfachen Menschen im Krieg



Lederhose, sog. Kurze

Vielleicht Thomas Dilger (1848-1909) oder Josef Baumann (1886-1961)
Altbestand, Bekleidung, Um 1910, Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Zur Miesbacher Männertracht gehört eine Lederhose, die sog. Kurze. Eines der ältesten erhaltenen Exemplare, welche bekannt sind, besitzt das Heimatmuseum. Sie stammt von einem Miesbacher Säckler und wurde noch vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs geschaffen.
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Tracht

Die Miesbacher Tracht ist weltberühmt. Sie ist das Aushängeschild unserer Stadt. Hier wird die Tracht lebendig gehalten und auch ihrer Geschichte gedacht.

Hier stand die Wiege der Trachtenbewegung, der organisierten Trachtenpflege.

Die Trachtensammlung bewahrt bemerkenswerte Stücke vom Ende des 18. Jahrhunderts an. Sie ist damit eine der wichtigsten Sammlungen ihrer Art.

Abbildungen aus vier Jahrhunderten dokumentieren zusätzlich die Entwicklung der Tracht. Insbesondere für die älteren Zeiten sind dies hervorragende Ergänzungen.



Votivtafel: Allerheiligen. Gestiftet von Maria Kaisserin vom Stadlberg

Unbekannter Maler aus dem Raum Miesbach
Altbestand, Tafelbild, 1644

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die von Maria Kaisserin auf dem Stadlberg gestiftete Votivtafel ist eine der ältesten erhaltenen in unserer Region. Auf ihr sieht man beispielhaft die in der Mitte des 17. Jahrhunderts übliche Bekleidung. In abgewandelter Form war diese damals in weiten Teilen Europas allgemein verbreitet.

Votivtafel: Allerheiligen. Gestiftet von Maria Kaisserin vom Stadlberg

Ein privater Blick in das Haus



Maria Apolonia Buchberger, geb. Karlinger

Johann Georg Delger
1989 gekauft, Ölgemälde, 1797

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Halbporträt der 46-jährigen Maria Apolonia Buchberger, einer gebürtigen Miesbacherin. Ihre Kleidung ist für 1797 bereits unmodern. In diesen Jahren wird der hier noch sehr starre Mieder bereits lockerer. Insgesamt repräsentiert die Dargestellte die Mode der wohlhabenden, aber offenbar noch rückwärts gewandten Bürger.

Maria Apolonia Buchberger, geb. Karlinger

Stolze Bürgerpracht, modisch aber überholt



Hochzeitspiegel

Vielleicht Michael Böhaim
Altbestand, Spiegel, Um 1800

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der als Hochzeitspiegel bekannte Spiegel trägt seinen Namen nach dem Liebespaar, dass im Auszug dargestellt ist. Reizvolle Kleindarstellungen waren in diesen Formen früher häufiger, sind aber heute ansonsten oft nur noch auf Möbeln überliefert. Die Wiedergabe ländlicher Bekleidung ist hier besonders interessant.

Hochzeitspiegel

Die Liebe immer im Blick



Kropfkette

Unbekannter Silberschmied, wohl aus Wasserburg oder Tölz
Altbestand, Schmuck, 1. Drittel 19. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Zur Miesbacher Tracht gehören auch bestimmte Schmuckgegenstände. Kropfketten sind hier die aufwändigsten Teile. Die im Heimatmuseum vorhandene Kropfkette gehört zu den leider nur wenige Stücke umfassenden Bestand dieses Bereichs.

Kropfkette

Schau her, wie wohlhabend ich bin



Alexander und Barbara Waschon

Alois Dirnberger (1823-1897)
Altbestand, Ölgemälde, 1858

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Brustbilder des Miesbacher Pfarrmesners Alexander Waschon (1777-1863) und seiner Frau Barbara, geb. Schäffler (um 1788-1858). Die Bildnisse zeigen die bürgerliche Tracht in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Alexander Waschon war Pfarrmesner und hatte dadurch ein gewisses Ansehen im Ort.

Alexander und Barbara Waschon

Ein Bürgerpaar am Ende ihres Lebens



Stopselhut

Johann Kohlndorfer (1827-1881)
Altbestand, Hut, Zwischen 1867 und 1881

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der Stopselhut ist im 19. Jahrhundert einer der häufigsten Hüte im Voralpengebiet. Er wurde von Männern und Frauen gleichermaßen getragen.
Das Heimatmuseum verfügt über zahlreiche Gegenstände zur Hutfabrikation. Diese stand in Miesbach bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts in hoher Blüte.

Stopselhut

Nie ohne Hut!



Spenzergwand

Elisabeth Wanninger, geb. Kolmberger (1877-1971)
Schenkung 2017, Bekleidung, Um 1900

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Ein Spenzergewand war die typische Alltagskleidung der Landfrauen bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Gewand der Schneiderin Elisabeth Wanninger hat seine Bedeutung darin, dass diese es als junge Frau für sich selbst gefertigt und es es bis zu ihrem Lebensende getragen hat.

Spenzergwand

Handgeschneiderte Qualität, ein Leben lang



Lederhose, sog. Kurze

Vielleicht Thomas Dilger (1848-1909) oder Josef Baumann (1886-1961)
Altbestand, Bekleidung, Um 1910, Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Zur Miesbacher Männertracht gehört eine Lederhose, die sog. Kurze. Eines der ältesten erhaltenen Exemplare, welche bekannt sind, besitzt das Heimatmuseum. Sie stammt von einem Miesbacher Säckler und wurde noch vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs geschaffen.

Lederhose, sog. Kurze

Exportschlager aus Miesbach



Steinbeil

Schenkung 1951, Werkzeug, Spätneolithikum (3500-2800 v. Chr.), Fundort Tegernsee

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das älteste Exponat des Heimatmuseums ist ein Steinbeil aus der Zeit des Spätneolithikums (Jungsteinzeit). Es weist damit ein Alter von über 5000 Jahren auf. Damals erscheint der Mensch erstmals in unserer Region.
Wir sind hier in der Zeit eines „Ötzi“, der heute als berühmte Gletschermumie die Welt staunen lässt.
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Frühgeschichte

Dem frühen Gründungsdatum des Heimatmuseums (1906/07) verdankt das Haus eine eigene, kleine frühgeschichtliche Sammlung. Sie zeigt schlaglichtartig wichtige Etappen der älteren Siedlungsgeschichte.

Größere Fundmengen fehlen bis heute, da der Landkreis Miesbach archäologisch bisher vernachlässigt wurde.





Steinbeil

Schenkung 1951, Werkzeug, Spätneolithikum (3500-2800 v. Chr.), Fundort Tegernsee

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das älteste Exponat des Heimatmuseums ist ein Steinbeil aus der Zeit des Spätneolithikums (Jungsteinzeit). Es weist damit ein Alter von über 5000 Jahren auf. Damals erscheint der Mensch erstmals in unserer Region.
Wir sind hier in der Zeit eines „Ötzi“, der heute als berühmte Gletschermumie die Welt staunen lässt.

Steinbeil

Erste Spuren der Zivilisation in unserer Gegend



Sesterz des Kaisers Hadrian

Schenkung nach 1909, Zahlungsmittel, 134/138 n. Chr., Fundort Weyarn

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
In der Römerzeit war unser Landkreis Teil der Provinz Raetia. Siedlungen muss es damals bereits im Bereich Weyarn und Valley gegeben haben. Nachweislich querte hier eine von Osten nach Westen führende Römerstraße.

Sesterz des Kaisers Hadrian

Tagessold eines römischen Legionärs



Kette aus Glasperlen

Schenkung 1935, Schmuck, Vielleicht 1. Jahrhundert v. Chr. sowie 6. / 7. Jahrhundert, Fundort Oberwarngau

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Ein Zeugnis für die Übergangszeit von Antike zum Mittelalter ist eine Kette aus Oberwarngau. Nach dem Ende der Römerherrschaft (um 470) bildete sich aus Römern, Kelten und zugewanderten Germanen der Stamm der Bajuwaren. Sie begründeten das 555 erstmals erwähnte Herzogtum Baiern.

Kette aus Glasperlen

Künstlerischer Gruß aus der Völkerwanderungszeit



Lanzenspitze

Schenkung um 1914, Waffe, Um 600, Fundort Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
An die Frühzeit der Bajuwaren erinnert die Lanzenspitze aus der Zeit um 600. Im Schlierachtal kann für diese Zeit noch keine Ansiedlung nachgewiesen werden. Möglich wäre am ehesten ein Wohnplatz von Angehörigen der sogenannten Reströmer oder Welschen, wie man die nach dem Ende der Römerherrschaft vor Ort gebliebenen Bevölkerungsgruppen nannte. In den unruhigen Jahren der Völkerwanderung siedelten sie bevorzugt in geschützteren Lagen.

Lanzenspitze

Wehrhaft in unruhigen Zeiten



Stifterschild des Bruderhauses

Altbestand, Wappen, Vielleicht 1735, Miesbach

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das 1552 gegründete Bruderhaus ist die älteste noch bestehende Sozialeinrichtung des Landkreises. Es wurde von Wolfgang von Maxlrain und seiner Gemahlin Anna, geb. von Frundsberg gestiftet. Es besteht heute als AWO-Seniorenzentrum Inge-Gabert-Haus weiter. Im Stadtarchiv befindet sich noch die Stiftungsurkunde.
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Hohenwaldeck

Miesbach war Hauptort der reichsfreien Grafschaft Hohenwaldeck (bis 1637 Herrschaft Waldeck).
Bis 1312 war dieses Gebiet im Besitz der Bischöfe von Freising gewesen. 

Nach dem Aussterben der Maxlrainer im Jahre 1734 fiel Hohenwaldeck an Bayern. Erst 1803 wurde das Gebiet ganz in den bayerischen Staat integriert.



Altarvase

Altbestand, Skulptur, 1. Hälfte 18. Jahrhundert

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Holzvase stand vermutlich in Zusammenhang mit der Gruft der Maxlrainer in der Stadtpfarrkirche in Miesbach. Sie wäre damit ein Gedenken an das bis 1734 in Miesbach herrschende Adelsgeschlecht.

Altarvase

Totengedenken in barocker Pracht



Stifterschild des Bruderhauses

Altbestand, Wappen, Vielleicht 1735, Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das 1552 gegründete Bruderhaus ist die älteste noch bestehende Sozialeinrichtung des Landkreises. Es wurde von Wolfgang von Maxlrain und seiner Gemahlin Anna, geb. von Frundsberg gestiftet. Es besteht heute als AWO-Seniorenzentrum Inge-Gabert-Haus weiter. Im Stadtarchiv befindet sich noch die Stiftungsurkunde.

Stifterschild des Bruderhauses

Soziales Engagement das noch heute fortwährt



Wolf Wilhelm v. Maxlrain Freyherr Zu Waldeck

Altbestand, Ölgemälde, 1586/95, Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Porträt des Wolf Wilhelm von Maxlrain ist das einzige in städtischem Besitz befindliche Gemälde eines Inhabers der reichsunmittelbaren Herrschaft Waldeck (Grafschaft Hohenwaldeck). Es ist ein Zeugnis aus der für Miesbach so wichtigen Zeit der Reformation und Gegenreformation.

Wolf Wilhelm v. Maxlrain Freyherr Zu Waldeck

Einziger seiner Art und Zeuge von Reformation und Gegenreformation



Schloß Wallenburg

Michael Wening (1641-1718)
Leihgabe, Grafik, 1701

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Gesamtansicht von Schloss Wallenburg von Osten. Der Kupferstecher Michael Wening stellt das Residenzschloss der Grafschaft Hohenwaldeck auf dem Höhepunkt seiner Geschichte und baulichen Entwicklung dar.

Schloß Wallenburg

Eine prachtvolle Residenz vor den Toren Miesbachs



Modell von Schloss Wallenburg

Reinhold Zellner (1903-1990)
Auftragsarbeit, Modell, 1922, Miesbach

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Kurzbeschreibung
Nach dem Vorbild des Kupferstichs von Michael Wening aus dem Jahr 1701 hat Reinhold Zellner 1922 im Auftrag des Vereins „Historisches Bezirksmuseum“ ein Modell von Schloss Wallenburg geschaffen. Damit kann sich der Betrachter noch intensiver in die Darstellung hineinversetzen. Zellner wurde später berühmt für seine Krippen und Dioramen.

Modell von Schloss Wallenburg

Ein Bild dreidimensional umgesetzt



Krug mit Wappen Kaiser Karls VII.

Altbestand, Glas, 1741/42, Böhmen oder Fichtelgebirge

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Wappen auf dem Krug erzählt uns vom politisch ambitionierten Kurfürsten Karl Albrecht von Bayern (1697-1745). Für Miesbach ist der Fürst bedeutsam, da er 1734 die Grafschaft Hohenwaldeck erbte, nachdem die Maxlrainer im Mannesstamm ausgestorben waren.
Auf der Ebene europäischer Politik strebte er nach Bedeutungszuwachs. Er erlangte 1741 kurzzeitig die Würde eines Königs von Böhmen und wurde 1742 als Karl VII. zum Kaiser gekrönt.

Krug mit Wappen Kaiser Karls VII.

Politische Ambitionen in Glas graviert


Maria Monika und Johann Michael Huber

Andreas Hölzl (1723-1806)
Schenkung 1974, Ölgemälde, 1782

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Lebensgroße Halbporträts des Ehepaars Johann Michael Huber (um 1742-1809) und seiner Frau Maria Monika, geb. Kaufmann, verw. Mitterhover (um 1745-1814). Der Ehemann war letzter kurfürstlicher Sequestrationsrichter (Zwangsverwalter) zu Wallenburg. Das Ehepaar setht für den Übergang nach dem Aussterben der Maxlrainer 1734 und der Etablierung der bayerischen Herrschaft. Die Bildnisse des Ehepaars Huber zeigen außerdem das in der Zeit der Aufklärung aufstrebende Bürgertum, noch angelehnt an gleichzeitige Bildnisse von Adeligen.

Maria Monika und Johann Michael Huber

Aufstieg des Bürgertums



Modell der Portiunkulakirche

Arme Schulschwestern in Miesbach
Schenkung 1982, Modell, 1901/37, Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Portiunkulakirche entstand 1659 als Stiftung der Maxlrainer. Sie ist damit im Stadtbild eines der auffälligsten Zeugnisse, die uns an die Grafschaft Hohenwaldeck erinnern. Das reizende Modell ist zudem ein Erinnerungsstück an das daneben von den Armen Schulschwestern 1865-2005 unterhaltene Kloster, da diese das Modell anfertigten.

Modell der Portiunkulakirche

Reizendes Gedächtnis an die Grafschaft Hohenwaldeck



Wallenburger Stier Mobsl

Altbestand, Ölgemälde, 1700/04

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Bild des Stiers mit dem Namen Mobsl ist eines der bekanntesten Exponate des Heimatmuseums. Da man den Stier keiner zeitgenössischen Rinderrasse zuordnen kann, wird vermutet, dass er abnorme Verwachsungen hatte. Gerade Sonderexemplare wurden in Tierbildern gerne verewigt. In dieser Form ist Mobsl also einzigartig.
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Viehzucht

Miesbach ist Heimat des weltweit ältesten Zuchtverbands, gegründet 1892.

Viehzucht ist wohl seit den Anfängen unserer Stadt durchgehend bis heute ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Die planmäßige Zucht des Miesbacher Alpenfleckviehs begann mit Max Obermayr vor fast 200 Jahren.

Die Erfolgsgeschichte des Miesbacher Zuchtverbandes zeigt sich im Export ihrer Zuchterfolge in alle Welt.





Wallenburger Stier Mobsl

Altbestand, Ölgemälde, 1700/04

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Heimatmuseum Miesbach

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Das Bild des Stiers mit dem Namen Mobsl ist eines der bekanntesten Exponate des Heimatmuseums. Da man den Stier keiner zeitgenössischen Rinderrasse zuordnen kann, wird vermutet, dass er abnorme Verwachsungen hatte. Gerade Sonderexemplare wurden in Tierbildern gerne verewigt. In dieser Form ist Mobsl also einzigartig.

Mobsl

Urviech und Model



Wallenburger Ross Boll

Altbestand, Ölgemälde, 1704

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Kurzbeschreibung
Das Gemälde des Boll ist – im Gegensatz zum Bild des Mobsl – von größerer Qualität. Dies verweist auf den höheren Stellenwert der Pferde in der damaligen Zeit. Pferdebilder finden sich deutlich häufiger, ihre Zucht hatte auch eine höhere Bedeutung für seine Besitzer.

Wallenburger Ross Boll

Elegant und auf den Podest gehoben



Rückwand eines Leonhardi-Truhenwagens

Holzarbeiten: Gabriel Lechner, Bemalung: Joseph Wengg
Schenkung vermutlich 1913, Tafelbild, 1760

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Kurzbeschreibung
Die Verehrung des Heiligen Leonhard hat bis heute für die Viehzucht in unserer Region eine große Bedeutung. Die Miesbacher Bauern beteiligen sich dabei bei verschiedenen Leonhardifahrten in der Gegend, wie etwa in Reichersdorf, Hundham oder Fischhausen. In Truhenwägen sitzend fahren dabei die Teilnehmer zu Gottesdienst und Segnung.

Rückwand eines Leonhardi-Truhenwagens

Schmuck für eine heilige Fahrt



Römische Viehglocke

Altbestand, Glocke, 4. Jahrhundert n. Chr., Fundort Steinbruch bei der Weyarner Mühle

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Kurzbeschreibung
Eines der ältesten Zeugnisse für Viehzucht in unserer Region ist die römische Viehglocke aus der Nähe von Weyarn. Sie weist nur eine mäßige Größe auf, was auf die Größe der zeitgenössischen Rinder hindeuten könnte. Allerdings könnte die Glocke natürlich auch für eine kleinere Tierart, etwa Schafe, gedacht gewesen sein.

Römische Viehglocke

Was man in einem Steinbruch finden kann



Zuchtvieh-Prämiierung in Miesbach 1901

Vorlage: A. V., Druck: Dr. Franz Paul Datterer & Cie. GmbH, Freising
Schenkung vermutlich 1913, Fahne, 1901

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
1892 entstand in Miesbach der Zuchtverband für oberbayerisches Alpenfleckvieh. Er ist der älteste Fleckviehzuchtverband. Er nimmt Prämierungen für Zuchterfolge vor. Das im Museum verwahrte Preistuch ist eines der älteren, welche sich noch erhalten haben.

Zuchtvieh-Prämiierung in Miesbach 1901

Begehrtes Tuch



Butterstempel

Wohl T. P.
Schenkung vermutlich vor 1911, Arbeits- und Küchengeräte, 18. / 19. Jahrhundert, Frauenried bei Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Insgesamt 16 verschiedene alte Butterstempel bewahrt das Heimatmuseum. Als Butter noch auf jedem viehhaltenden Betrieb hergestellt wurde, war es selbstverständlich, mit Stempeln die Butter zu verzieren.

Butterstempel

Das Auge isst mit



Butterwaage

Schenkung 2017, Arbeits- und Küchengeräte, 1. Hälfte 20. Jahrhundert

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Am Ende des 19. Jahrhunderts setzte eine Gründungswelle von Kleinmolkereien in unserer Region ein. Im nahen Gotzing hatte 1899 Franz Gemmer sen. mit der Milchverarbeitung begonnen. Franz Gemmer jun. führte die Molkerei bis zum Wegzug in die Rosenheimer Gegend um 1950 weiter.

Butterwaage

Milchverarbeitung bis ins Detail



Schild des Vereins der Säckler, Rothgerber, Riemer, Hutmacher, Färber, Kürschner, Sailer, Buchbinder und Bortenmacher

Michael Sutor (um 1773-1855)
Altbestand, Zunftgegenstände, 1845, Bad Tölz

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Großes Schild des Miesbacher Gewerbevereins der Säckler, Rothgerber, Riemer, Hutmacher, Färber, Kürschner, Sailer, Buchbinder und Bortenmacher. Dieser Verein (Zunft) entstand 1836 aus der Erweiterung der älteren Färberzunft um die anderen Gewerbe. Der Verein wurde – wie alle Zünfte – Anfang 1866 aufgelöst.
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Gewerbe

Die Lage an der Kreuzung der alten Salzstraße (Ost-West-Verbindung und Fernstraße) mit der von Norden kommenden Straße begünstigte früh die Ansiedlung von Gewerbe. 

Im Laufe des 13. Jahrhunderts hat Miesbach die Marktrechte erhalten.

Die Zusammensetzung der Handwerkerschaft wurde bis in das 19. Jahrhundert von Zünften kontrolliert. 



Zunfttruhe der Weber

Altbestand, Zunftgegenstände, Nach 1783, Miesbach

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Quelle

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Zunfttruhe der Miesbacher Weberzunft. In Miesbach waren in dieser die Lein- und Zeugweber (Tuchmacher), Waschloderer und Strumpfwirker vereinigt. Sie war ehedem sehr bedeutsam, ihre Berufszweige sind aber im Laufe des 19. Jahrhunderts gänzlich verschwunden.

Zunfttruhe der Weber

Schatzkiste und Herzstück



Geldwaage in Holzkästchen

Johann Daniel vom Berg (1733-1804)
Altbestand, Messgeräte, Vor 1794 oder um 1800

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Quelle

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Geldwaage vom Ende des 18. Jahrhunderts ist ein schönes und gut erhaltenes Beispiel für den mit dem Handel verbundenen Geldverkehr. Leider befinden sich in Museumsbesitz keine Zahlungsmittel aus dieser Zeit.

Geldwaage in Holzkästchen

Falschgeld zwecklos



Ofenkachel und Patrize: Jäger

Franz Rettenberger (1804-1858)
Schenkung spätestens 1913, Keramik, 1834, Miesbach

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Ofenkachel und die dazugehörige Patrize dokumentieren den Herstellungsprozess einer Kachel. Der Miesbacher Hafner Franz Rettenberger hat zunächst das Motiv in ein Holzstück geschnitzt. Von dieser Patrize wurde dann ein Negativabdruck gemacht, die Matrize. Von dieser Matrize kann nun wiederum die eigentliche Kachel abgeformt werden, wo das Motiv nun wieder im Positiv sichtbar wird.

Ofenkachel und Patrize: Jäger

Wie entsteht das Motiv einer Kachel?



Schild des Vereins der Säckler, Rothgerber, Riemer, Hutmacher, Färber, Kürschner, Sailer, Buchbinder und Bortenmacher

Michael Sutor (um 1773-1855)
Altbestand, Zunftgegenstände, 1845, Bad Tölz

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Großes Schild des Miesbacher Gewerbevereins der Säckler, Rothgerber, Riemer, Hutmacher, Färber, Kürschner, Sailer, Buchbinder und Bortenmacher. Dieser Verein (Zunft) entstand 1836 aus der Erweiterung der älteren Färberzunft um die anderen Gewerbe. Der Verein wurde – wie alle Zünfte – Anfang 1866 aufgelöst.

Schild des Vereins der Säckler, Rothgerber, Riemer, Hutmacher, Färber, Kürschner, Sailer, Buchbinder und Bortenmacher

Vielfalt unter einem Dach



Druckstock für Färber

Altbestand, Handwerk, 19. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Quelle

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Handwerkerschaft im alten Marktort Miesbach war der Zentralfunktion des Ortes entsprechend stets recht vielfältig. Bis in das 19. Jahrhundert ausgesprochen zahlreich waren dafür die Gewerbe, welche mit Bekleidung zu tun hatten.

Druckstock für Färber

Muster mit Wert



Wirtshausschild: Joseph Rieder Wirth, alhier: 1831.

Altbestand, Ausleger, 1831, Miesbach

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Schild des Wirts Joseph Rieder ist das das mit Abstand älteste erhaltene Wirtshausschild aus Miesbach. Zudem zeigt es eine zeitgenössische Wirtshausszene. Das Wirtshaus in der heutigen Frühlingstraße bestand kurioserweise nur kurze Zeit. Vermutlich hat sich deshalb das Schild aber auch erhalten.
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Brauereien / Gastgewerbe

Als Etappenort an der alten Salzstraße war es wichtig, dass sich in Miesbach Beherbergungsbetriebe ansiedelten. Als Markt- und Wallfahrtsort war der Bedarf an Gastwirtschaften hoch.

Bis 1734 behielten die Maxlrainer Grafen auf Schloss Wallenburg das Braurecht in Monopolstellung. So verhinderten sie die ansonsten übliche Vielfalt an Gründungen.

Erst 1740 entstand mit dem Kurfürstlichen Brauhaus (Brauerei Waitzinger) eine zweite Braustätte.

Heute produziert als einzige noch die Weißbierbrauerei Hopf in Miesbach.





Biergedenkstein

1949 Übernahme, Brauerei, 1604, Miesbach

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der als Biergedenkstein titulierte Marmorblock verdankt seinen Namen der Tatsache, dass er das älteste erhaltene steinerne Denkmal des Brauwesens in unserer Gegend ist. Der Stein ist eigentlich eine Stiftertafel, welche an den Neubau des Bier- und Gärkellers der Brauerei Wallenburg im Jahr 1604 erinnert.

Biergedenkstein

Fast zu Schotter zertrümmert



Sieben, nein acht Porträts der Familie Waitzinger

Nikolaus Augner (1765-1839)
Altbestand und Kauf 2021, Ölgemälde, 1812

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Porträtfolge von Angehörigen der Familie Waitzinger aus dem Jahr 1812. Die Familie ist fast vollständig in Einzelbildern dargestellt. In diesem Umfang ist die Porträtfolge für Miesbach einmalig. Zudem repräsentiert die Familie Waitzinger nach den Umbrüchen mit dem Ende es Alten Reiches und der Neustrukturierung Bayerns die neue Elite, welche das 19. Jahrhundert die Geschicke Miesbachs prägen sollte. Mit Maria Anna Aloysia Crescentia Waitzinger ist sogar eine Kontinuität zu den alten Eliten vorhanden, denn sie war eine Tochter des kurfürstlichen Vogteirichters Georg Anton von Spitzl.

Sieben, nein acht Porträts der Familie Waitzinger

Familienzusammenführung nach über 100 Jahren



Wirtshausschild: Joseph Rieder Wirth, alhier: 1831.

Altbestand, Ausleger, 1831, Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Schild des Wirts Joseph Rieder ist das das mit Abstand älteste erhaltene Wirtshausschild aus Miesbach. Zudem zeigt es eine zeitgenössische Wirtshausszene. Das Wirtshaus in der heutigen Frühlingstraße bestand kurioserweise nur kurze Zeit. Vermutlich hat sich deshalb das Schild aber auch erhalten.

Wirtshausschild: Joseph Rieder Wirth, alhier: 1831.

Lasst es Euch schmecken



Waitzingerbräu am Oberen Markt

Carl Ebert (1821-1885)
Leihgabe seit 1999, Ölgemälde, 1846/53

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Ansicht zeigt den großen Waitzingerbräu am Oberen Markt, dem heutigen Stadtplatz in der Zeit des Spätbiedermeier. Das Bild ist stadtgeschichtlich von großer Bedeutung, da es einer der ältesten Ansichten ist, auf der ein Teil der innerstädtischen Bebauung detailliert dargestellt ist.

Waitzingerbräu am Oberen Markt

Das erste Haus am Platze



Aubergiste de Miesbach

Stecher: Gabriel Xavier Montaut d'Oléron (1798-nach 1852)
Altbestand, Grafik, 1850, Paris

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Blatt stammt aus der Mappe „Musée cosmopolite“, einem typischen Werk, mit dem im 19. Jahrhundert das zunehmende Interesse am Fremden befriedigt wurde. Im Abschnitt für Deutschland hat man 15 Figuren gewählt, welche charakteristisch sind und touristisch interessante Gegenden abdecken. Dass man dazu einen Miesbacher Wirt wählte, deutet daher auf die Beliebtheit Miesbachs als Reiseziel und seine damals schon bekannte Gastlichkeit.

Aubergiste de Miesbach

Ein Denkmal der Miesbacher Gastlichkeit



Waitzinger Bräu Miesbach Landsberg

Herstellung: Ferro Email, C. Robert Dold, Offenburg - Entwurf: Theodor Grätz (1859-1947)
Schenkung 2016, Brauerei, 1930er Jahre

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Emaillierte Werbetafel der Brauerei Waitzinger mit der Darstellung der Waitzinger Liesl. Diese war die Werbefigur der Brauerei und ist wohl in der Folge der berühmteren Münchner Schützenliesl entstanden, welche Friedrich August Kaulbach 1881 für den Hauptsaal der kgl. priv. Hauptschützengesellschaft München geschaffen hatte. Die Waitzinger Liesl ihrerseits ist vermutlich im Zuge der Ausmalung des neuen Saals im Waitzinger Keller 1906 erstmals entstanden. Sie zierte auch Trinkgläser und Bierdeckel.

Waitzinger Bräu Miesbach Landsberg

Exportschlager aus Miesbach



Brauseflasche mit Schnappverschluss: Georg Müller, Miesbach

Schenkung 1950er Jahre, Glas, Um 1950

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Firma Georg Müller, in Miesbach „Kracherl-Müller“ genannt, befand sich in der Schmiedgasse. Bald nach 1900 begann die Produktion, welche im 3. Viertel des 20. Jahrhunderts endete. Die Herstellung von Mineralwasser, Kracherl und anderen nicht-alkoholischen Getränken war ehemals weit verbreitet. Ein „Kracherl“ ist dabei eine Limonade; die Bezeichnung kommt dabei von den älteren Kugelverschlussflaschen, welche beim Öffnen „krachten“.

Brauseflasche mit Schnappverschluss: Georg Müller, Miesbach

Kracherl, das nicht kracht



Miesbach von Nordwesten

Nikolaus Gumberger (1822-1898) oder Josef Gumberger (1856-1918)
Kauf um 1980, Ölgemälde, Um 1880

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Um 1880 entstand eine der malerischsten Ansichten von Miesbach. Damals war Miesbach ein aufstrebender Industrieort und zugleich ein beliebtes Fremdensziel. Das Bild stammt entweder von Nikolaus Gumberger oder seinem Sohn Josef, vielleicht arbeiteten aber auch beide zusammen an dem Bild.
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Stadtansichten

Ein eigenes wichtiges Genre im Bereich Grafik und Gemälde sind die Stadtansichten.

Sie sind eine bedeutsame Quelle zur Stadtgeschichte und ergänzen die schriftliche Überlieferung.

Oftmals sind Fragestellungen nur über alte Stadtansichten zu klären.



Marckh Miespach

Michael Wening (1641-1718)
Altbestand, Grafik, 1701

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die wohl bekannteste historische Ansicht Miesbachs stammt von Michael Wening. Älter ist nur die Vedute des Philipp Apian aus der Zeit um 1560. Diese zeigt allerdings nur einen skizzenhaften Ausschnitt, während Wening die heutige Altstadt komplett wiedergibt. Es fehlen lediglich die etwas abseits liegenden Bauten am Gänsbichl (Badstraße), am Tölzer Berg und an der Wallenburger Straße.

Marckh Miespach

Miesbach erstmals gesamt



Miesbach um 1700

Reinhold Zellner (1903-1990)
Auftragsarbeit, Modell, 1922

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Modell von Miesbach steht in der Tradition der berühmten Stadtmodelle, welche Jakob Sandtner in den Jahren um 1570 von den damaligen bayerischen Haupt- und Residenzstädten geschaffen hatte. Sie waren damals die ersten präzisen dreidimensionalen Wiedergaben von Städten und wurden entsprechend gewürdigt. Vorlage für das Modell von Miesbach ist der Kupferstich von Michael Wening.

Miesbach um 1700

Alt-Miesbach in 3D



Miesbach von Westen

Georg Fidel Feeg (1749-1797)
Altbestand, Grafik, 1775

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Ansicht von Miesbach von Westen, wenige Jahre vor dem großen Brand von 1783, bei dem das alte Miesbach fast vollständig verloren ging. Durch die detailreiche Darstellung ist es ein wichtiges Zeitzeugnis. Nach dem Wening-Stich von Miesbach aus dem Jahre 1701 ist es sogar erst die zweite Gesamtansicht, die auf uns gekommen ist.
Der Münchner Georg Fidel Feeg war ein sehr früher Vertreter des gebildeten Bürgertums, der den Weg auf's Land suchte und dokumentierte.

Miesbach von Westen

Gewissenhaftes Studium führt zu hoher Kunst



Miesbach im Herbst 1854/55

Carl Belleville (1809-1862)
Altbestand, Grafik, 1854/55

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Detailreiche Ansicht von Miesbach, kurz bevor sich mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz im Jahre 1861 das Stadtbild veränderte. Außerdem hat auch das Bergwerk noch keine Spuren hinterlassen, Miesbach wirkt also vorindustriell.
Anlass für die Zeichnung waren möglichweise die Vorbereitungen für die Alpenreise König Maximilians II. im Jahre 1858.

Miesbach im Herbst 1854/55

Damit der König weiß wo er Station machen wird



Miesbach von Nordwesten

Nikolaus Gumberger (1822-1898) oder Josef Gumberger (1856-1918)
Kauf um 1980, Ölgemälde, Um 1880

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Um 1880 entstand eine der malerischsten Ansichten von Miesbach. Damals war Miesbach ein aufstrebender Industrieort und zugleich ein beliebtes Fremdensziel. Das Bild stammt entweder von Nikolaus Gumberger oder seinem Sohn Josef, vielleicht arbeiteten aber auch beide zusammen an dem Bild.

Miesbach von Nordwesten

Die Moderne ist angekommen



Minna

Fritz Freund (1859-1936)
Kauf 2015, Tafelbild, Um 1900

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das kleine Bildnis der Minna zeigt offenbar eine Bauerntochter. In der Geschichte der Porträtkunst kommen Bildnisse von Personen einfacher Herkunft erst in der letzten Stufe.
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Kunst

Miesbach war und ist Wirkungsstätte zahlreicher Künstler. Dies zu dokumentieren ist eine Kernaufgabe des Heimatmuseums.

Auch wenn Miesbach nie ein größeres Kunstzentrum geworden ist, so sind seit mindestens 400 Jahren durchweg Maler und Bildhauer hier ansässig.

1894 wird in Miesbach der weltbekannte Maler Christian Schad geboren.
Das Stadtarchiv beherbergt eine grafische Sammlung seiner Werke und einen eigenen Archivbestand.





Heuernte

Fritz Freund (1859-1936)
Kauf 2015, Ölgemälde, Anfang 20. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der akademisch geschulte Maler Fritz Freund hat eine ganze Reihe prächtiger Bilder geschaffen, welche die Landschaft um Miesbach wiedergegeben. Sie gehören zu den schönsten Ansichten unserer Gegend. Freund gehört zu dem bekannten Künstlerkreis der Münchner Schule.

Heuernte

Körperliche Arbeit romantisch dargestellt



Minna

Fritz Freund (1859-1936)
Kauf 2015, Tafelbild, Um 1900

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das kleine Bildnis der Minna zeigt offenbar eine Bauerntochter. In der Geschichte der Porträtkunst kommen Bildnisse von Personen einfacher Herkunft erst in der letzten Stufe.

Minna

Natürliche Schönheit



Ginding am Taubenberg

Angelo Graf von Courten (1848-1925)
Schenkung 1981, Grafik, 5. September 1917

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Zeichnung des Bauernhofes Ginding am Taubenberg ist ein reizvolles Produkt einer Entdeckung des bäuerlichen Lebens und anderer Alltagsszenen durch renommierte Künstler. Sie ist auch als eine Aufwertung der bäuerlichen Kultur zu sehen, wenn ihre Behausungen und Lebensumstände in das Licht der Kunst gestellt werden.

Ginding am Taubenberg

Kunst im Vorbeigehen



Alpenrosen

Richard Schaupp (1871-1954)
Schenkung bald nach 1932, Ölgemälde, 1932

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der Schweizer Maler Richard Schaupp lebte viele Jahre in Miesbach. Er arbeitete oft als Buchillustrator. So findet sich das Bild „Alpenrosen“ als Buchtitel wieder. Ebenso wurde das Motiv als Farbpostkarte vertrieben.

Alpenrosen

Verwertung der Kunst



Konrad Adenauer

Sepp Frank (1889-1970)
Kauf 2018, Grafik, 1955

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der in Miesbach geborene Sepp Frank ist ein bisher in unserer Region wenig bekannter Maler, Glasmaler und Radierer. Aus seinem Werk stechen seine ausdrucksstarken Radierungen hervor. Das Heimatmuseum Miesbach besitzt eine größere Sammlung von Werken Sepp Franks.

Konrad Adenauer

Auf das Wesentliche reduziert



Häuser am Hang

Rudi Leitner (1934-2022)
Kauf 2011, Tafelbild, 1963

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der Agatharieder Maler Rudi Leitner war zu Lebzeiten einer der begabtesten Künstler unserer Region. Besonders interessant sind seine Ansichten mit Motiven aus dem Landkreis und der Stadt Miesbach. Während Leitner vorwiegend für seine fotorealistischen Bilder bekannt ist, sticht das Bild „Häuser am Hang“ durch einen impressionistischen Stil heraus.

Häuser am Hang

Zaghafter Blick in die Moderne



Christian Schad: Selbstporträt

Christian Schad, Druckplatte, 1981, Keilberg

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Miesbach

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Stadtarchiv Miesbach

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Kurzbeschreibung
Verstählte Kupferradierplatte für die Herstellung eines Selbstporträts von Christian Schad (1894-1982).

Christian Schad

Blick in die Augen eines großen Künstlers



Pietà

Unbekannter Bildhauer aus dem Umkreis von Hans Leinberger
Altbestand, Skulptur, Anfang 16. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Quelle

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Als Pietà wird in der Kunstgeschichte jenes Motiv bezeichnet, bei dem Jesus nach dem Tod am Kreuz in den Armen seiner Mutter Maria liegt. Gerade im Spätmittelalter wurde diese Darstellung häufig umgesetzt. Es ist dabei die Spannung zwischen Tod und Leben, vermittelt durch spezifische Merkmale wie körperliche Stärke und Zeichen der Kraftlosigkeit.
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Religiöse Kunst

Eine wichtige Untergruppe im Bereich Kunst ist die Religiöse Kunst.
Bis zur Säkularisation im Jahr 1803 war die Kirche ein Hauptauftraggeber für Künstler.

In den Miesbacher Gotteshäusern finden sich bedeutende Werke. Der Ortsbrand von 1783 zerstörte aber ältere Stücke.

Die Sammlung präsentiert trotzdem hervorragende Einzelwerke.



Pietà

Unbekannter Bildhauer aus dem Umkreis von Hans Leinberger
Altbestand, Skulptur, Anfang 16. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Als Pietà wird in der Kunstgeschichte jenes Motiv bezeichnet, bei dem Jesus nach dem Tod am Kreuz in den Armen seiner Mutter Maria liegt. Gerade im Spätmittelalter wurde diese Darstellung häufig umgesetzt. Es ist dabei die Spannung zwischen Tod und Leben, vermittelt durch spezifische Merkmale wie körperliche Stärke und Zeichen der Kraftlosigkeit.

Pietà

Spannungsfeld zwischen Tod und Leben



Zwei Leuchterengel

Unbekannter Bildhauer aus dem Raum Miesbach
Altbestand, Skulptur, 2. Hälfte 17. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die 1659 erbaute Portiunkulakirche ist ein bemerkenswerter frühbarocker Zentralbau. Von seiner originalen Innenausstattung hat sich in der Kirche selbst nichts erhalten. Die beiden kleinen Leuchterengel sind daher die einzigen Schnitzwerke, die aus der Erstausstattung der Portiunkulakirche auf uns gekommen sind.

Zwei Leuchterengel

Wir bleiben zusammen



Die Heilige Anna lehrt ihrer Tochter Maria das Lesen

Altbestand, Skulptur, 18. Jahrhundert

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Als Herkunft des Exponats wird in den älteren Inventaren Miesbach angegeben. Das Relief könnte daher aus der Stadtpfarrkirche stammen, da hier ein Seitenaltar der Hl. Anna geweiht war. Nach Umbau und Barockisierung 1663-65 war die Kirche reich ausgestattet. Bis zur Brandzerstörung der Pfarrkirche 1783 wurde die Ausstattung ergänzt. Die Relieftafel der Hl. Anna wäre demnach diesem Zeitraum zuzuordnen.

Die Heilige Anna lehrt ihrer Tochter Maria das Lesen

Frauenbildung schon in der Antike



Marienkrönung

Unbekannter Bildhauer aus dem Umkreis des Ignaz Günther
Altbestand, Skulptur, Mitte 18. Jahrhundert

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die kleine Figurengruppe der Marienkrönung besticht durch die Feinheit seiner Ausführung. Bemerkenswert ist der Faltenwurf. Schon seit längerem wird es als ein Werk aus dem Umkreis des Bildhauers Ignaz Günther oder eines anderen begabten Künstlers der Zeit angesehen.

Marienkrönung

Selbst mit Beschädigung ein kleines großes Kunstwerk



Votivtafel: Barbara Stümpflerin

Zuschreibung an Caspar Hupfauer (um 1600/10- nach 1642)
Altbestand, Tafelbild, 1640

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Votivtafel der Barbara Stümpflerin berichtet uns mitten aus den Bedrängnissen unruhiger Zeiten und den Hoffnungen, an die man sich klammerte. Vielsagend flieht hier die Hl. Barbara vor einem Berittenen. Dieser erinnert weniger an die Soldateska des gerade tobenden Dreißigjährigen Krieges, sondern vielmehr durch sein Äußeres an die latent währenden Türkenkriege an der österreichisch-ungarischen Grenze. Der offensichtliche Bezug zur Kirche in Reichersdorf, durch die Darstellungen der Hll. Leonhard und Eligius wird noch dadurch bekräftigt, dass es dort eine Barbara-Bruderschaft gab. Das Entstehungsjahr 1640 ist zudem identisch mit dem Jahr, in dem in Reichersdorf der Erdstall entdeckt wurde.

Votivtafel: Barbara Stümpflerin

Flucht vor Bedrohungen im Glauben



Gottvater mit zwei Engeln

Schenkung 1912, Skulptur, 2. Hälfte 17. Jahrhundert

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Figurengruppe mit der Darstellung Gottvaters und zwei begleitenden Engeln. Die Gruppe stammt ursprünglich offensichtlich aus einem barocken Altaraufbau. Üblich wäre in diesem Aufbau, dass Gottvater seinen Platz im Auszug des Altares hätte und die beiden Engel daneben auf dem Sprenggiebel sitzen.

Gottvater mit zwei Engeln

Zu dritt bei Wind und Wetter



Gnadenbild von Miesbach

Johann Michael Söckler (1744-1781)
Schenkung 1989, Grafik, Vor 1781

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der Kupferstich von Johann Michael Söckler stellt das Miesbacher Gnadenbild in seinem Zustand vor dem Stadtbrand 1783 dar. Es war dies die Hochzeit der Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes von Miesbach.
Zudem wirft es ein Schlaglicht auf die reiche Ausstattung der Pfarrkirche, wie sie bis zum Brand bestand.
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Wallfahrt

Die Wallfahrt zur Schmerzensmutter (Mater dolorosa) in der Miesbacher Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt prägte ein ganzes Jahrhundert der Stadtgeschichte.

Die Wallfahrt setzte 1693 ein und strahlte gerade in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens weit über Miesbach hinaus.

Erst nach der Mitte des 19. Jahrhunderts verlor sich das öffentliche Interesse.





Gnadenbild von Miesbach

Johann Michael Söckler (1744-1781)
Schenkung 1989, Grafik, Vor 1781

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der Kupferstich von Johann Michael Söckler stellt das Miesbacher Gnadenbild in seinem Zustand vor dem Stadtbrand 1783 dar. Es war dies die Hochzeit der Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes von Miesbach.
Zudem wirft es ein Schlaglicht auf die reiche Ausstattung der Pfarrkirche, wie sie bis zum Brand bestand.

Gnadenbild von Miesbach

Das Gnadenbild in seiner höchsten Pracht



Vier Votivfiguren

Hans Molitor (1890-1967)
Kauf 2017, Wachs, 2. Viertel 20. Jahrhundert

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Kurzbeschreibung
Im Wallfahrtswesen hat Wachs den Vorteil, dass es vielfältig formbar ist. Kerzen waren früher als fast alleinige Leuchtmittel in Kirchen grundlegend wichtig. Daher war es fast eine Verschwendung Wachs für Bilder zu verwenden.
1606 finden wir in Miesbach erstmals einen Lebzelter respektive Wachszieher in Miesbach erwähnt. In der Zeit der Miesbacher Wallfahrt war die Nachfrage entsprechend groß.
Diese alte Tradition hat sich in Miesbach am längsten im Café Lebzelter der Familie Schachenmeier gehalten. Der an Gründonnerstag 2017 geschlossene Traditionsbetrieb führte als letzter handgemachte Votivgaben und ähnliche Produkte.

Vier Votivfiguren

Wachs als Zeichen des Wohlstandes



Votivtafel mit Miesbacher Wallfahrtsgruppe

Altbestand, Tafelbild, Wohl 1799

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Kurzbeschreibung
Nachdem beim Brand der Pfarrkirche im Jahr 1783 alle älteren Votivtafeln verloren gegangen sind, stammen die ältesten bekannten Tafeln aus den Folgejahren. Auf dem im Museum verwahrten und wohl 1799 entstandenen Exemplar ist besonders interessant, dass es die Darstellung der Wallfahrtsgruppe in den Mittelpunkt rückt. Zudem ist genau überliefert, wieso diese Tafel gestiftet wurde.

Votivtafel mit Miesbacher Wallfahrtsgruppe

Fast auf Augenhöhe mit Maria



Besondere Andachts-Übung Zu MARIA Der unter dem Creutz stehend Wunderthätigen schmertzhafften Gnaden-Mutter In Miespach

Autor: vielleicht Johann Michael Kapp, Benedikt Straßmayr oder Joseph Kirmayr, Stecher: Franz Xaver Jungwierth oder Jungwirth (1720-1790), Druck: Kloster Tegernsee
Altbestand, Buch, 1757/58, Kloster Tegernsee

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
An jedem vielbesuchten Wallfahrtsort konnten Andachtsbücher erworben werden, welche auf das jeweilige Gnadenbild zugeschnitten waren. Das 1758 erstmals veröffentliche Buch „Besondere Andachts-Übung zu Maria […]" war eines der ältesten, welches für die nach Miesbach wallfahrenden gedacht war. Eingefügt ist ein kurzer, schon 1757 gedruckter Text.

Besondere Andachts-Übung Zu MARIA Der unter dem Creutz stehend Wunderthätigen schmertzhafften Gnaden-Mutter In Miespach

Religiöse Verehrung zum Mitnehmen und Nachlesen



Kircheneinweihung in Gotzing durch Propst Hamel von Weyarn

Vielleicht Johann Nepomuk Pichler (1742-1827)
Altbestand, Ölgemälde, 1761

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Kurzbeschreibung
Von besonderer historischer Bedeutung für unsere Region ist die Darstellung des aus fast 200 Personen bestehenden Festzuges. Die Teilnehmer zeigen sich in zeittypischer Bekleidung, je nach ihrem Stand. Dies ist für die Trachtenforschung höchst interessant. Es fällt auf, dass nur die jungen Frauen aus Miesbach, dem nahen Marktort, eine abweichende Tracht tragen. Mitgeführt werden Nachbildungen von Gnadenbildern und Heiligenbildern, welche bestimmte Kirchorte der Gegend symbolisieren.

Kircheneinweihung in Gotzing durch Propst Hamel von Weyarn

Reicher Schatz für Trachtenforscher



Drei Eisenvotive

Schenkungen 1909 und später, Skulptur, 16. – 18. Jahrhundert

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Kurzbeschreibung
Drei Votivgaben in archaischen Formen, wie sie in ihren Grundformen schon uralt sein könnten. Es sind sehr schlichte, handwerkliche Arbeiten ohne künstlerischen Anspruch. Gerade dadurch sprechen sie allerdings eine zeitlose Sprache und sind leicht erkennbar. Eisen war neben Holz und Wachs eine der beliebtesten Materialien für eine Votivgabe.

Drei Eisenvotive

Schlicht und wiederverwendbar



Feuerspritze des Marktes Miesbach

Seit Beginn in kommunalem Eigentum, Feuerwehr, Um 1792

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Kurzbeschreibung
Der Ortsbrand von 1783 hatte gezeigt, dass Miesbach auf eine derartige Katastrophe unvorbereitet war. Die Häuser bestanden zum großen Teil aus Holz. Die engen Gassen beförderten die Ausbreitung der Flammen. Unkoordinierte Löscharbeiten waren mehr ein Hindernis als Hilfe.
Nach dem Brand wurde die Feuerbekämpfung professionalisiert.
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Das Katastrophenjahr 1783

1783 war für Miesbach ein Katastrophenjahr.

Als Höhepunkt einer Hitzewelle brach am 23. Mai des Jahres ein Brand aus, welcher mit ganz wenigen Ausnahmen den Marktort vollständig einäscherte.

Dem folgte am 31. Juli ein Hochwasser der Schlierach.

Erst nach dem Ende der Napoleonischen Kriege (1815) sollte es zu einer langsamen Erholung kommen.



Feuerspritze des Marktes Miesbach

Seit Beginn in kommunalem Eigentum, Feuerwehr, Um 1792

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Quelle

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der Ortsbrand von 1783 hatte gezeigt, dass Miesbach auf eine derartige Katastrophe unvorbereitet war. Die Häuser bestanden zum großen Teil aus Holz. Die engen Gassen beförderten die Ausbreitung der Flammen. Unkoordinierte Löscharbeiten waren mehr ein Hindernis als Hilfe.
Nach dem Brand wurde die Feuerbekämpfung professionalisiert.

Feuerspritze des Marktes Miesbach

Der erste Schritt zur heutigen Feuerwehr



Ludwig Freiherr von Welden, Fürstbischof von Freising

Altbestand, Ölgemälde, Um 1769/86

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die erste wichtige Etappe des Wiederaufbaus des brandzerstörten Marktes Miesbach war die Wiedereinweihung der Pfarrkirche am 2. August 1786. Um den Anlass entsprechend zu würdigen, nahm der Freisinger Fürstbischof Ludwig Joseph Freiherr von Welden die Weihe persönlich vor.

Ludwig Freiherr von Welden, Fürstbischof von Freising

Erste Etappe des Wiederaufbaus mit bischöflichem Segen



Altarblatt „Freundschaft Christi“

Joseph Franz Xaver Graß (1737-1789)
Altbestand, Ölgemälde, 1787, mit späterer Veränderung

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Beim großen Brand von 1783 war auch die Pfarrkirche ein Raub der Flammen geworden. Bis auf wenige mobile Stücke – etwa die Gnadenfigur der Mater dolorosa – war die kostbare Ausstattung verloren gegangen. Aus der ersten Phase der notwendigen Neuausstattung hat sich dabei mit dem Altarblatt „Freundschaft Christi“ ein in zweifacher Hinsicht ungewöhnliches Werk erhalten. Zum einen zeigt es ein recht ungewöhnliches Sujet, zum anderen hat gewährt es einen Einblick in die Umbrüche in der Kunstgeschichte.

Altarblatt „Freundschaft Christi“

Vielschichtige Kunst und eine abenteuerliche Geschichte



Die Theurung von 1817

Johann Daniel Kraegel (um 1775-1840)
Altbestand, Collage, 1817

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Schaubild der „Theurung“ von 1817 ist ein bemerkenswertes Zeugnis einer Krisenzeit. Es erinnert an eine der größten Hungerkatastrophen, ausgelöst durch eine Klimakatastrophe. Verantwortlich war der Ausbruch des fernen Vulkans Tambora in Indonesien im Jahr 1815. Im folgte das „Jahr ohne Sommer“, mit Auswirkungen bis 1817.
Für Europa markierte dieses Ereignis zugleich den letzten Höhepunkt schwerer Krisenjahre, welche um 1770 mit europaweiten Hungersnöten begonnen hatten.

Die Theurung von 1817

Bevor es wieder aufwärts geht noch eine Hungersnot



Tschako des Miesbacher Bürgermilitärs

Altbestand, Kopfbedeckung, Mitte 19. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Ein Tschako ist ein militärischer Helm, der seinen Ursprung Ende des 18. Jahrhunderts in den ungarisch-osmanischen Grenzgebieten auf dem Balkan hatte, der sog. Militärgrenze. Da er im Verhältnis zu anderen Helmen einfach herzustellen ist, setzte sich dieser Kopfschutz in den Napoleonischen Kriegen für weite Teile der europäischen Armeen durch.
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Militär

Der Kriegsgott Mars war bisher den Miesbachern verhältnismäßig milde gestimmt.

Immer wieder mussten allerdings Miesbacher in den Krieg ziehen und gerade die beiden Weltkriege haben einen hohen Blutzoll gefordert.
Von direkten Kriegseinwirkungen blieb aber unsere kleine Stadt weitgehend verschont.

Die militärische Sammlung des Heimatmuseums weist demgemäß nur wenige, dafür aber prägnante Stücke, auf. Insbesondere das im 19. Jahrhundert bestehende Bürgermilitär ist hier zu nennen. 





Degen

Altbestand, Waffe, 1. Hälfte 17. Jahrhundert

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Degen aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts, welche vornehmlich vom Dreißigjährigen Krieg (1618-48) geprägt war. Auffallend ist der darauf angebrachte Sinnspruch „Soli deo gloria“, der damals im evangelischen Lager benutzt wurde. Es erinnert damit an die blutigen Auseinandersetzungen zwischen den christlichen Konfessionen. Miesbach selbst war bis 1584 viele Jahre eine evangelische Hochburg gewesen.

Degen

Soli deo gloria:  Kampfspruch der Religionskriege



Pandurensäbel

Altbestand, Waffe, Um 1740

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der Säbel soll der Überlieferung nach von Panduren stammen. Diese waren eine unter österreichischem Oberkommando stehende Militäreinheit aus Kroatien. Die Panduren bedrohten im Verlauf des Österreichischen Erbfolgekriegs 1742 auch Miesbach. Als sie in diesem Jahr den Marktort brandschatzen wollten, konnte dies durch Maria Theresia Franziska Romana Freifrau von Satzenhofen verhindert werden.

Pandurensäbel

Die Zerstörung nur knapp verhindert



Tschako des Miesbacher Bürgermilitärs

Altbestand, Kopfbedeckung, Mitte 19. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Ein Tschako ist ein militärischer Helm, der seinen Ursprung Ende des 18. Jahrhunderts in den ungarisch-osmanischen Grenzgebieten auf dem Balkan hatte, der sog. Militärgrenze. Da er im Verhältnis zu anderen Helmen einfach herzustellen ist, setzte sich dieser Kopfschutz in den Napoleonischen Kriegen für weite Teile der europäischen Armeen durch.

Tschako des Miesbacher Bürgermilitärs

Was Kaiserin Sisis Vater in Miesbach zu sehen bekam



Raupenhelm der Bayerischen Infanterie

Altbestand, Kopfbedeckung, Wohl 1868

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Raupenhelme gelten als typische Kopfbedeckung der bayerischen Armee. Erstmals kamen sie in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts in Gebrauch. Im 19. Jahrhundert galt er als Gegenstück zur preußischen Pickelhaube. Erst nach dem Tode König Ludwigs II. im Jahr 1886 wurde letztere auch bei der bayerischen Armee übernommen.

Raupenhelm der Bayerischen Infanterie

Die bayerische Version eines Helms



Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges

Angelo Graf von Courten (1848-1925) und Richard Schaupp (1871-1954)
Übernahme aus dem Rathaus 1968, Tafelbild, Um 1925

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Bild zum Andenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkriegs. Es entstand im Auftrag der Stadt Miesbach, vielleicht auch mit Unterstützung der Gemeinde Wies. Das Gemälde wurde von Angelo Graf von Courten und Richard Schaupp gemeinsam geschaffen. Mit dem vorhandenen Vorentwurf kann der Entstehungsprozess dieses Werkes beispielhaft beleuchtet werden.

Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges

Erinnerungskunst braucht auch eine Entwicklungsphase



Gesprengte Weyarner Autobahnbrücke

Louis Graf von Courten (1885-1969)
Schenkung 1981, Grafik, 1945

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der Miesbacher Maler Louis Graf von Courten überliefert ein anschauliches Zeitdokument des Endes des Zweiten Weltkrieges mit seinen sinnlosen Zerstörungen. Da es gerade für unsere Gegend nur recht spärliches Fotomaterial aus dieser Zeit gibt, ist das Aquarell von besonderer Bedeutung.

Gesprengte Weyarner Autobahnbrücke

Sinnlose Zerstörungswut am Ende des Zweiten Weltkriegs



Ausrüstung des Miesbacher Nachtwächters

Spieß: Unbekannt, Kontrolluhr: Württembergische Uhrenfabrik Bürk Söhne, Schwenningen
Übernahme aus dem Rathaus nach 1940, Waffe, Uhr, Zwischen Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert sowie 1860 und später

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Ehedem war das Amt des Nachtwächters für die Sicherheit Miesbachs während der Nachtstunden verantwortlich. Von seiner Ausrüstung haben sich sein Spieß und die Kontrolluhr erhalten. Der älteste Nachweis eines Nachtwächters stammt aus dem Jahre 1787.
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Verwaltungs- und Schulstadt

Miesbach ist seit jeher Sitz verschiedener Verwaltungen:
Es führt hier eine direkte Linie über die Grafschaft Hohenwaldeck zum heutigen Landkreis.

Eine Verwaltung der Bürgergemeinde Miesbach war seit der Markterhebung ebenfalls vorhanden. 

Miesbach nennt sich stolz Schulstadt, bestehen doch rund zehn verschiedene Bildungseinrichtungen.

Seit dem 17. Jahrhundert gibt es dauerhaft eine Schule im Ort. Mit der 1872 gegründeten Bergschule kam erstmals eine weiterführende Schule hinzu.



Ausrüstung des Miesbacher Nachtwächters

Spieß: Unbekannt, Kontrolluhr: Württembergische Uhrenfabrik Bürk Söhne, Schwenningen
Übernahme aus dem Rathaus nach 1940, Waffe, Uhr, Zwischen Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert sowie 1860 und später

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Ehedem war das Amt des Nachtwächters für die Sicherheit Miesbachs während der Nachtstunden verantwortlich. Von seiner Ausrüstung haben sich sein Spieß und die Kontrolluhr erhalten. Der älteste Nachweis eines Nachtwächters stammt aus dem Jahre 1787.

Ausrüstung des Miesbacher Nachtwächters

Sicherheitsdienst als öffentliche Aufgabe



Türblatt der Arrestzelle des Rathauses

Holzteile: Ottmar Mack (1821-1901) oder Joseph Puchhart sen. (1823-1880) oder Joseph Puchhart jun. (1849-1924), Metallteile: Xaver Scheur (1838-1901)
Übernahme aus dem Rathaus 2014, Tür, 1878/79

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Türblatt ist ein Relikt der Arrestzelle des Miesbacher Rathauses. Beeindruckend sind dabei die Beschriftungen, welche die Insassen der Zelle hinterlassen haben.

Türblatt der Arrestzelle des Rathauses

Graffiti aus früheren Tagen



Fernrohr (Monokular) eines Postillions

Schenkung 2010, Optik, Um 1905

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Fernrohr des Postillions Brem erinnert an den Aufbau moderner Verwaltungsämter am Anfang des 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1812 begann mit der Etablierung der Postexpedition die Postgeschichte Miesbachs. Zur Beförderung der Nachrichten bediente man sich auch einer Postkutsche, welche von zahlenden Gästen benutzt werden konnte.

Fernrohr eines Postillions

Das Ziel vor Augen



Schulkreuz aus der Grundschule Miesbach

Übernahme aus der Grundschule 2007, Kruzifiz, Ende 19. Jahrhundert

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Im Dritten Reich nahmen die Nationalsozialisten von Anfang an starken Einfluss auf alle Bildungseinrichtungen. Nach Ausschaltung aller demokratischen Institutionen seit 1933, war die Mitwirkung der Kirchen am Schuldienst der einzige nicht-faschistische Einfluss im Bildungssystem. Als 1941 angeordnet wurde, die Kruzifixe aus den Schulräumen zu entfernen, war das Maß voll. Frauen aller Konfessionen versammelten sich am 15. September zu einer spontanen Demonstration, einer verbotenen und daher mutigen Aktion. Bei diesem sog. „Kreuz-Zug“ erreichten die Teilnehmerinnen, dass die Schulkreuze in den Klassenräumen bleiben durften.

Schulkreuz aus der Grundschule Miesbach

Zeugnis von Zivilcourage inmitten des Unrechts



Arznei in Glasbehälter, mit Dosierungsanleitung

Max Kuttner (1812-1871)
Altbestand, Arznei, 4. Februar 1844

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Eine besondere Kuriosität in den Sammlungen des Heimatmuseums ist eine original erhaltene Arznei. Sie wurde händisch erstellt und individuell für eine Patientin ausgefertigt.
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Medizin

In Miesbach war das 1483 erwähnte Badehaus die älteste Einrichtung mit rudimentären medizinischen Angeboten.
Bedeutsamer war das 1552 gegründete Bruderhaus, auch Spital am Gschwendt genannt - es besteht noch heute als Senioren- und Pflegeheim. 

Ein Krankenhaus bestand in Miesbach von 1744 an. 1998 hat diese Funktion das Zentralkrankenhaus im nahen Agatharied übernommen. Seit dem 18. Jahrhundert sind außerdem durchgehend Ärzte, Chirurgen oder Bader in Miesbach ansässig.

1808 eröffnete schließlich die von Weyarn nach Miesbach verlegte Klosterapotheke, heute
Alte Stadtapotheke.





Arznei in Glasbehälter, mit Dosierungsanleitung

Max Kuttner (1812-1871)
Altbestand, Arznei, 4. Februar 1844

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Eine besondere Kuriosität in den Sammlungen des Heimatmuseums ist eine original erhaltene Arznei. Sie wurde händisch erstellt und individuell für eine Patientin ausgefertigt.

Arznei in Glasbehälter, mit Dosierungsanleitung

Wurde doch nicht benötigt



Luftschutz-Hausapotheke

Münchener Verbandstoff-Fabrik A. Aubry A.-G.
Schenkung 2017, Arznei, 1940/45

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
In einem Privathaushalt der Gegend hat sich diese Pappkiste einer Luftschutz-Hausapotheke aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs erhalten. Sie wurde für den Fall eines Luftangriffs angeschafft und war wohl in jedem Luftschutzkeller oder Haushalt vorhanden.

Luftschutz-Hausapotheke

Der Krieg als ständige Gefahr für Leib und Leben



Grubenlampe

Schenkung 2015, Leuchte, Mitte 19. Jahrhundert

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Eine frühe Stufe der Bergbau-Ausrüstung dokumentiert die Grubenlampe, bei der die Flamme offen brannte. Beleuchtung ist und war im Bergbau immer ein Problem. Die besonderen Umstände unter Tage, der Mangel an Sauerstoff, Austritt von Gasen und Wassereinbruch erschweren jede Form der Beleuchtung.
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Bergwerk / Industrialisierung

Die Industrialisierung hatte entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung unserer Region. Grundlage waren die reichen Kohlevorkommen.
Miesbach war das erste Zentrum dieser Entwicklung. Zwischen 1849 und 1911 wurde hier Kohle industriell gefördert.
1861 kam dadurch schon die Eisenbahn nach Miesbach.

Die erste Stromübertragung über eine längere Distanz im Jahr 1882 von Miesbach nach München machte weltweit Schlagzeilen.

Die Stadterhebung im Jahr 1918 war die sinnfällige Krönung dieser Entwicklung.



Grubenlampe

Schenkung 2015, Leuchte, Mitte 19. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Eine frühe Stufe der Bergbau-Ausrüstung dokumentiert die Grubenlampe, bei der die Flamme offen brannte. Beleuchtung ist und war im Bergbau immer ein Problem. Die besonderen Umstände unter Tage, der Mangel an Sauerstoff, Austritt von Gasen und Wassereinbruch erschweren jede Form der Beleuchtung.

Grubenlampe

Beleuchtung als Sicherheitsproblem



Bergmannskappe

Hut: Michael Gratzer (1843-1923), Lithographie: A. Geisberger, München
Kauf 2019, Kopfbedeckung, Nach 1880

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Bergmannskappe eines Bergmanns aus Miesbach. Sie stammt aus der Werkstatt des Miesbacher Hutmachers Michael Gratzer, welcher 1880 sein Geschäft gründete. Die ungewöhnlichen rot-weißen Federn sollen der Überlieferung nach auf die Miesbacher Grube deuten.

Bergmannskappe

Der stolze Hut des Bergmanns



Modell des Betriebsgeländes der Amperwerke in Miesbach

Anton Fischl (1921-1977)
Schenkung 2017, Modell, Nach 1934

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Ein weltweiter Meilenstein in der Geschichte der Elektrizität war die erste Stromübertragung im Jahre 1882, welche von Miesbach nach München führte. Elektrizität wurde zum Schmiermittel der Industrialisierung. In Mühlau bei Miesbach gab es ab 1895 ein Elektrizitätswerk. Das wenig später entstandene Betriebsgelände an der Rosenheimer Straße war jahrzehntelang stadtbildprägend.

Modell des Betriebsgeländes der Amperwerke in Miesbach

Erinnerung an die Geschichte der Elektrizität



Gästebuch der Familie Schubart

Album: Fa. F. A. Prantl, München – Abbildungen von Angelo Graf von Courten (1848-1925), Fritz Freund (1859-1936), Eugen Ludwig Hoess (1866-1955), Ernst Luther (1878-1939), Cilly NN, Carla Stöckert (später: Vollmer-Stöckert, 1907-1949)
Schenkung 2017, Buch, 1922 bis 1940

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Gästebücher kamen im Laufe des 19. Jahrhunderts in adeligen und großbürgerlichen Privathaushalten in Mode. Zum Teil werden sie bis heute geführt. Sie bilden eine wichtige historische Quelle, da sie das gesellschaftliche Leben der Zeit spiegelt. Wie im vorliegenden Beispiel auch, so sind die von den Besuchern eingefügten Bilder zudem oft von einigem kunsthistorischen Wert.
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Fremdenverkehr

Der Fremdenverkehr ist heute eine der tragenden Säulen der regionalen Wirtschaft.
Seine Anfänge weisen über 200 Jahre zurück.

Miesbach war wegen der guten Erreichbarkeit und seinem Angebot an Gasthöfen im 19. Jahrhundert eine beliebte Adresse.

1861 kam die Anbindung an das Eisenbahnnetz hinzu.
Ab 1886 ergänzte das Freibad das Angebot,
1906 auch das Heimatmuseum.

Ende des 19. Jahrhunderts verlagerten sich die Hauptströme zunehmend in noch größere Nähe zu den Bergen.





Miesbach von Norden

Maria Electrine Freifrau von Freyberg, geb. Stuntz (1797-1847)
Schenkung 1990, Grafik, 1824

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Quelle

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Tuschezeichnung ist das Werk einer Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit. Denn Maria Electrine Freifrau von Freyberg war eine Pionierin als anerkannte Künstlerin und berufstätige Frau.
Freyberg gehörte zudem zu den frühesten namentlich bekannten Sommerfrischlern, welche Miesbach besuchten. Davon zeugt die romantische Vedute.

Miesbach von Norden

Eine Pionierin der Malkunst als Pionierin des Fremdenverkehrs



Votivtafel: Maria und Kind über dem Wendelstein

Schenkung um 1970, Tafelbild, 1876

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Votivtafel vom Wendelstein erinnert an die Erschließung der Bergwelt für touristische Zwecke. Der Wendelstein ist einer der markantesten Berge unserer Gegend. Als 1822 sein erstes Gipfelbuch angelegt wurde, war eine Gruppe Miesbacher Bürger eine der ersten, welche sogar auf dem Gipfel übernachteten. 1876 gründeten wiederum Miesbacher einen der ersten Alpenvereinssektionen der Region.

Votivtafel: Maria und Kind über dem Wendelstein

Unerschrocken in den Bergen unterwegs



Das „Schlößl“ bei Miesbach mit idealisierter Wendelstein-Landschaft

Hans Karl von Zwehl (1845-1939)
Schenkung 2017, Grafik, 1864

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Familie Zwehl verlebte im Harzbergschlößl mehrere Jahrzehnte um die Mitte des 19. Jahrhunderts als Mieter ihre Sommermonate. Die Ansicht zeigt den Blick des Künstlers zurück auf seine Kindheit, die er zum Zeitpunkt der Entstehung des Aquarells mit seinen damals 19 Jahren gerade hinter sich gelassen hatte.

Das "Schlößl" bei Miesbach mit idealisierter Wendelstein-Landschaft

Erinnerung an eine schöne Jugendzeit im Alpenvorland



Gästebuch der Familie Schubart

Album: Fa. F. A. Prantl, München – Abbildungen von Angelo Graf von Courten (1848-1925), Fritz Freund (1859-1936), Eugen Ludwig Hoess (1866-1955), Ernst Luther (1878-1939), Cilly NN, Carla Stöckert (später: Vollmer-Stöckert, 1907-1949)
Schenkung 2017, Buch, 1922 bis 1940

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Gästebücher kamen im Laufe des 19. Jahrhunderts in adeligen und großbürgerlichen Privathaushalten in Mode. Zum Teil werden sie bis heute geführt. Sie bilden eine wichtige historische Quelle, da sie das gesellschaftliche Leben der Zeit spiegelt. Wie im vorliegenden Beispiel auch, so sind die von den Besuchern eingefügten Bilder zudem oft von einigem kunsthistorischen Wert.

Gästebuch der Familie Schubart

Grüße aus einer vergangenen Zeit



Brautschrank

Vielleicht Johann Baptist Böheim (1752-1838)
Altbestand, Möbel, 1778

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Brautschrank in der bekannten Form des Tölzer Kastens. Der 1778 entstandene Schrank bewahrt noch Teile der originalen Einrichtung. Besonders qualitätvoll ist die Fassung.
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Möbel

Die Möbelsammlung wartet mit ausgezeichneten Stücken auf. Die Sammlung reicht inzwischen über einen Zeitraum eines halben Jahrtausends.

Die Glanzstücke stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Außerdem werden Stücke gesammelt, welche den Wandel der Wohnkultur wiederspiegeln. So finden sich neben Bugholzmöbeln auch Stücke der Wirtschaftswunderzeit.



Schaukelstuhl

Schenkung 2014, Möbel, Ende 19. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Der Schaukelstuhl im Stil des Historismus dokumentiert die bürgerliche Wohnkultur. Die in ihrer Zeit modernen Stücke finden sich lange auch oft parallel zu den bäuerlichen Möbelstücken.

Schaukelstuhl

Gutbürgerliche Bequemlichkeit



Brautschrank

Vielleicht Johann Baptist Böheim (1752-1838)
Altbestand, Möbel, 1778

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Brautschrank in der bekannten Form des Tölzer Kastens. Der 1778 entstandene Schrank bewahrt noch Teile der originalen Einrichtung. Besonders qualitätvoll ist die Fassung.

Brautschrank

Wohl ausgestattet in die Ehe



Stuhluhr

Altbestand, Uhren, 16. Jahrhundert, Süddeutschland

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Unter den Stuhluhren, welche das Museum bewahrt, ist das Exemplar mit gotischen Anklängen wohl die Älteste.
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Uhren

Die Uhrensammlung des Heimatmuseums weist die Besonderheit auf, dass sie mit Werken des Großuhrmachers Johann Mannhardt aufwarten kann. Von München aus wurde er weltbekannt, hatte aber zuvor in Miesbach gearbeitet.

Insgesamt umfasst die Uhrensammlung Stücke aus einem knappen halben Jahrtausend. Damit kann anhand wichtiger Stücke die Entwicklung bis in die Gegenwart gezeigt werden. 





Stuhluhr

Altbestand, Uhren, 16. Jahrhundert, Süddeutschland

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Unter den Stuhluhren, welche das Museum bewahrt, ist das Exemplar mit gotischen Anklängen wohl die Älteste.

Stuhluhr

Die Uhr als Zierde des Hauses



Turmuhr aus Müller am Baum

Fa. Johann Mannhardt, München
Schenkung 1982, Uhren, 1910

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das Uhrwerk der Turmuhr aus der Papierfabrik in Müller am Baum stammt aus der von Johann Mannhardt gegründeten Münchner Uhrenfabrik. Mannhardt stammte aus der Nähe von Gmund und erlernte in Miesbach sein Handwerk. Hier wurde sein Talent auch entdeckt und von hier wagte er den Sprung nach München.

Turmuhr aus der Papierfabrik Müller am Baum

Zeiterfassung zur Produktionssteigerung



Zither mit Kasten

Peter Hengler (1865-1931)
Schenkung 2010, Musikinstrument, Vor 1931

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Zither ist ein sehr seltenes Beispiel lokaler Instrumentenbaukunst. Hersteller war der Miesbacher Saiten-Instrumentenmacher Peter Hengler. Ansonsten sind für die älteren Zeiten so gut wie keine Instrumentenmacher in unserer Gegend bekannt.
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Musik

Die kleinste Sammlung des Heimatmuseums umfasst den Bereich der Musik.

Das Miesbacher Oberland hat eine musikalisch spannende Geschichte zu erzählen: man denke nur an die berühmten Volkssänger wie den Kiem Pauli, Sepp Sontheim oder Uschi Gschwendtner – auf dem klassischen Sektor ist heute das Freie Landestheater Bayern vorrangig zu nennen.

Vielleicht weil diese Traditionen noch immer sehr lebhaft gepflegt werden, haben bisher nur wenige Stücke ihren Weg in das Heimatmuseum gefunden.



Zwei Orgelflügeltüren: König David und Hl. Cäcilia

Vielleicht Michael Delle (gest. wohl 1634)
Altbestand, Tafelbild, Vielleicht 1628

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Orgeln gehören zu den bemerkenswertesten und ältesten Musikinstrumenten. Bemalte Bildtafeln an Orgelprospekten sind vornehmlich in der Spätgotik und der Renaissance bekannt. Zur gleichen Zeit wurden in den vielen Kirchen unserer Gegend erstmals Orgeln eingebaut. Damit sind die beiden Tafeln Erinnerungsmale dieser ersten Phase.

Zwei Orgelflügeltüren: König David und Hl. Cäcilia

Was König David und die Hl. Cäcilia mit Musik zu tun haben



Musikantin

Alois Dirnberger(1823-1897)
Kauf 1996, Ölgemälde, 1884

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das „Musikantin“ genannte Bild erinnert daran, dass die Musikpflege im 19. Jahrhundert in großer Blüte stand. In zahlreichen Vereinen wurden Instrumentalmusik und Gesang gepflegt. Die Darstellung besticht zudem durch ihre reizende Komposition.

Musikantin

Êin Zeugnis der Volksmusikpflege



Zither mit Kasten

Peter Hengler (1865-1931)
Schenkung 2010, Musikinstrument, Vor 1931

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die Zither ist ein sehr seltenes Beispiel lokaler Instrumentenbaukunst. Hersteller war der Miesbacher Saiten-Instrumentenmacher Peter Hengler. Ansonsten sind für die älteren Zeiten so gut wie keine Instrumentenmacher in unserer Gegend bekannt.

Zither mit Kasten

Seltenes Beispiel lokalen Instrumentenbaus



Schaukelpferd

Schenkung 2016, Spielzeug, Um 1900

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Schaukelpferde gehören in abgewandelten Formen seit ältesten Zeiten zu den bevorzugten Spielgeräten von Kindern. Das aus einer Miesbach Bürgerfamilie stammende Stück ist gerade wegen seiner starken Benutzung ein schönes Beispiel für die Begeisterung, mit der das Spielgerät lange Zeit benutzt wurde.
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Spielzeug

Unter dem Oberbegriff „Spielzeug“ wird seit neuestem der Sammlungsbestand zusammengefasst, welcher das Thema Kindheit betrifft.

Als gesellschaftshistorischem Museum sollte der Blick auch auf die frühesten Jahre eines Menschenlebens gerichtet sein. Das Heimatmuseum Miesbach hat hier einige schöne Beispiele zu bieten.





August Geiger als Kleinkind

Vielleicht Alois Dirnberger (1823-1897) oder Anton Deibl (1833-1883)
Altbestand, Tafelbild, Um 1855

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Kinderbilder sind in früheren Zeiten sehr selten. In bürgerlichen Haushalten finden wir diese in unserer Gegend ab dem 19. Jahrhundert. Sehr schön ist dabei zu sehen, wie man das Kind auf den ersten Blick nur schlecht als Buben oder Mädchen identifizieren könnte. Außerdem könnte es sich um eines der ganz wenigen Bilder des gebürtigen Miesbachers Anton Deibl handeln, welches sich vor Ort erhalten hat.

August Geiger als Kleinkind

Das spielende Kind als Bildmotiv



Schaukelpferd

Schenkung 2016, Spielzeug, Um 1900

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Quelle

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Schaukelpferde gehören in abgewandelten Formen seit ältesten Zeiten zu den bevorzugten Spielgeräten von Kindern. Das aus einer Miesbach Bürgerfamilie stammende Stück ist gerade wegen seiner starken Benutzung ein schönes Beispiel für die Begeisterung, mit der das Spielgerät lange Zeit benutzt wurde.

Schaukelpferd

Zeuge großer Spielfreude



Sog. Spaß- oder Gaudifahrrad

Altbestand, Sportgerät, Um 1900

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Quelle

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das im Heimatmuseum befindliche Rad hat man vermutlich für eine unterhaltsame Veranstaltung gebaut. Um 1900 gab es recht ausgiebig gefeierte Faschingsvergnügungen in Miesbach. Auch maskierte Ski- oder Rodelvergnügen sind überliefert. Die damals modernen Sportvergnügungen waren also bereits Teil der Faschingskultur geworden.
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Sport

Der junge Sammlungsbereich Sport erhält zunehmend größere Bedeutung.

Denn erst das 19. Jahrhundert kennt den Begriff des Sports. Doch schon das Schützenwesen kann unter heutigen Gesichtspunkten als Sport verstanden werden. Die 1748 gegründete Feuerschützengesellschaft ist zugleich Miesbachs ältester Verein.

Erst gegen Ende des 19. und schließlich im 20. Jahrhundert wurde Sport zum Massenphänomen, der er heute noch ist.



Sog. Spaß- oder Gaudifahrrad

Altbestand, Sportgerät, Um 1900

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Quelle

Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Das im Heimatmuseum befindliche Rad hat man vermutlich für eine unterhaltsame Veranstaltung gebaut. Um 1900 gab es recht ausgiebig gefeierte Faschingsvergnügungen in Miesbach. Auch maskierte Ski- oder Rodelvergnügen sind überliefert. Die damals modernen Sportvergnügungen waren also bereits Teil der Faschingskultur geworden.

Sog. Spaß- oder Gaudifahrrad

Sport, Fasching und Individualverkehr



Ein Paar Schlittschuhe

Schenkung 2014, Sportgerät, 19. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Eislaufen gehört schon seit dem Mittelalter zu den beliebten Sportvergnügen im Winter. Die Schlittschuhe sind dabei eine der ältesten Modelle, die man in der Gegend findet.

Ein Paar Schlittschuhe

Aus der Frühzeit des Wintersports



Olympische Fackel

Fa. Krupp
Schenkung 2014, Leuchte, 1972

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Die XX. Sommerolympiade von 1972 in München ist bis heute eines der herausragendsten Sportereignisse Bayerns. Die olympische Flamme wurde vor ihrem Eintreffen im Münchner Olympiastadion auch durch unseren Landkreis getragen. Der metallene Träger wurde dabei von mehreren örtlichen Sportlergruppen abwechselnd transportiert. Auch Miesbacher waren dabei beteiligt.

Olympische Fackel

Olympische Begeisterung in Oberbayern 



Büste eines Haberermeisters,

Schenkung vor 1955, Skulptur, Um 1900

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Eine Besonderheit ist die bemalte Holzbüste eines Haberermeisters aus der Zeit um 1900. Es ist mit seiner Inschrift als Erinnerungsstück an die sog. Habererschlacht deklariert. Offenbar wurde die Büste aber auch in einer Schießbude verwendet.
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Haberfeldtreiben

Das Heimatmuseum Miesbach besitzt wohl die einzig nennenswerte Sammlung zum Habererwesen mit zudem außergewöhnlichen Exponaten.

Dieser archaische und an Selbstjustiz grenzende Rügebrauch war spätestens seit der Zeit um 1700 im Gebiet zwischen München und Alpen sowie Chiemsee und Pfaffenwinkel verbreitet. Nach der sog. Habererschlacht 1893 bei Miesbach wurde dieses Ritual unterbunden.





Haberfeldtreiben am Stadlberg bei Miesbach

Alois Dirnberger (1823-1897)
Schenkung 1973, Ölgemälde, 1872

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Vielleicht eine der wenigen authentischen Abbildungen eines Haberfeldtreibens, da man annimmt, dass der Künstler selbst Mitglied der Haberer gewesen sei. Dagegen sind fast alle anderen Bilder, die man aus dieser Zeit kennt, von ortsfremden Künstlern geschaffen worden.

Haberfeldtreiben am Stadlberg bei Miesbach

Ein Augenzeuge zeigt uns das Spektakel



Büste eines Haberermeisters,

Schenkung vor 1955, Skulptur, Um 1900

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Kurzbeschreibung
Eine Besonderheit ist die bemalte Holzbüste eines Haberermeisters aus der Zeit um 1900. Es ist mit seiner Inschrift als Erinnerungsstück an die sog. Habererschlacht deklariert. Offenbar wurde die Büste aber auch in einer Schießbude verwendet.

Büste eines Haberermeisters

Ehrenvolle Erinnerung oder Schießbudenfigur?



Übernahme der Stiftung Stoib durch die Heimatfreunde, 1951

Fotografie, 1951

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Stadtarchiv Miesbach

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Stadtarchiv Miesbach

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30 1951 Übernahme Stiftung Holzer Stoib Kopie.jpg


Geschichte des Miesbacher Heimatmuseums

Zeitgeschichte und
eine kräftige Zugabe an lokaler Eigenart
erwarten Sie.

Hereinspaziert!



Die „Lokalhistorische Ausstellung“ des Jahres 1906 war der Auftakt zur Etablierung des Museums

Broschüre, 1906

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Ein hoffnungsvoller Start

 Das Museum wird gegründet

Eine Sammlung ortsgeschichtlich wertvoller Gegenstände in Miesbach wird erstmals im Jahre 1878 im damaligen Gemeindehaus erwähnt.

Nach der Jahrhundertwende entstand die Idee dafür ein regelrechtes Museum zu schaffen:
Engagierte Bürger hoben am 18. März 1906 den „Verein Historisches Bezirksmuseum Miesbach“ aus der Taufe. Das Museum sollte für den gesamten Bezirk Miesbach (heutiger Landkreis) zuständig sein.

Zunächst veranstalte man im Sommer eine Probeausstellung. Denn das Museum sollte gerade für die Touristen ein zusätzliches Angebot sein.
Da diese erste „Lokalhistorische Ausstellung“ erfolgreich verlief, eröffnete der Museumsverein im Februar 1907 das Museum im Berghoferhaus an der Tölzer Straße.

Schon 1911 musste das Museum erstmals umziehen. Es fand eine neue Bleibe im Zeichensaal des Alten Schulhauses in der Kirchgasse.

[Der] Verein Historisches Bezirksmuseum in Miesbach […] hat innerhalb weniger Jahre ein Museum in Miesbach errichtet, in dem er mit wesentlichen Opfern künstlerisch und geschichtlich wertvolle Gegenstände sammelte, die dem Bezirk ohne sein Eingreifen verloren gegangen wären.

Miesbacher Anzeiger, nach 4. Februar 1911





Eingang des Museums, 1937

Fotografie, 1937

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Stadtarchiv Miesbach

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Der Erste Weltkrieg und seine Folgen

Das Katastrophenjahr 1914 warf auch das Museum zurück.
Die Vereinsarbeit brach ein, Einnahmen gingen zurück.

Nach Kriegsende 1918 blieb die Lage angespannt.
Große Probleme bereiteten die steten Entnahmen von Leihgaben durch ihre Besitzer. Diese verkauften diese in der Folge um an Bargeld zu kommen.

Ein letztes gab schließlich die Hyperinflation von 1923, die das Vereinsvermögen vernichtete.
Der Trägerverein musste sich auflösen, das Museum ging satzungsgemäß in den Besitz der Stadt Miesbach über.



Inneres des Museums im Alten Schulhaus

Fotografie, o. J.

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Heimatmuseum Miesbach

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Heimatmuseum Miesbach

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Die Stadt Miesbach übernimmt das Museum

Die Übergabe an die Stadt erfolgte am 30. Dezember 1926. Gleichzeitig wurde dem Museum der neue Name „Heimatmuseum“ gegeben.

Betreut wurde das Haus weiterhin von ehrenamtlichen Kräften. Diese nahmen auch die notwendige Neuordnung der Bestände vor.

1942 erfolgte der Verkauf des bisher städtischen Alten Schulhauses in private Hände. Damit stand der Sammlung ein weiterer Umzug bevor.





Fritz Gloetzl mit Berufsschülern im Museum, 1959

Fotografie, 1959

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Stadtarchiv Miesbach

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Der Neustart unter Fritz Gloetzl

Der Zweite Weltkrieg warf das Museum wiederum zurück. Nach Kriegsende fehlte es in allen Bereichen, sodass an eine Wiedereröffnung nicht zu denken war.

Rettung für das Museum kam nun durch ehrenamtliches Engagement. Die „Heimatfreunde“ erhielten 1948 die Leitung des Heimatmuseums übertragen. Als „spiritus rector“ der Gruppe wurde Fritz Gloetzl Leiter des Hauses bis zu seinem Tode 1984.

Gloetzl und seinen Mitstreitern gelang ab 1951 das Museum wieder für Besucher zu öffnen.



August Erlacher: Ausschnitt aus der Chronik der Heimatfreunde, 1947

August Erlacher, Aquarellierte Zeichnung, 1947

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Miesbach

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Heimatfreunde

Not mach erfinderisch

Die Heimatfreunde gründeten sich am 9. Juli 1947.
Ihnen lag ein allgemeines Wiederbeleben des brachliegenden Kulturlebens in Landkreis und Stadt Miesbach am Herzen.

Gerade in der unmittelbaren Nachkriegszeit gelang es den Heimatfreunden, Kulturinteressierten ein Forum des Austausches zu bieten.

Die Heimatfreunde bestehen noch heute. Sie sind nach wie vor eine lose Vereinigung und kein eingetragener Verein





Eingang zur Abteilung religiöser Kunst in der Kapelle des ehem. Schlosses (Vermessungsamt)

Fotografie, Nach 1951

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Stadtarchiv Miesbach

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Planungen

Das Raumproblem blieb virulent, große Teile der Sammlung blieben eingelagert. Auch stand das Alte Schulhaus nur noch befristet zur Verfügung, da es schon 1942 verkauft worden war.

Um dem Museum eine neue Heimat zu geben, entschied sich der Stadtrat 1966 beim Bauprojekt Feuerhaus das Heimatmuseum im 2. Obergeschoss unterzubringen.

Mit großem Enthusiasmus und Engagement dankten es die ehrenamtlich Tätigen der Stadt.
Mit Bettelbriefen warb man um finanzielle Unterstützung unter dem Slogan „Ein Heimatmuseum braucht Mäzene.“
Die Neueinrichtung konnte schließlich zu zwei Dritteln durch Zuschüsse und Spenden finanziert werden.

Zu den Aufgaben einer Stadtverwaltung gehört wesentlich auch die Erhaltung und Betreuung überlieferten Kulturgutes. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Einrichtung eines guten und übersichtlichen Heimatmuseums […].

Bürgermeister Rudolf Pikola, 1962





Innenansicht bei der Neueröffnung

Helmuth Linde, Fotografie, 1973

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Miesbach

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Das Heimatmuseum im Feuerhaus

Die Neueröffnung des Heimatmuseums im Feuerhaus konnte am 23. März 1973 gefeiert werden.
Das Museum erfüllte schnell seine erhoffte Aufgabe und wurde eine beliebte Sehenswürdigkeit.

Nachdem die drängendsten Probleme des Museums nun beseitigt waren, fehlte zuletzt nur noch eine wissenschaftliche Inventarisierung. Die Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements waren hier ausgereizt.
Als erste Fachkraft in dieser Funktion wurde 1984 Martin Fischhaber eingestellt. Er betreute Heimatmuseum und Stadtarchiv gleichermaßen.



Die Begegnung mit unserer bayerischen Kultur und Geschichte soll besonders unserer Jugend von Nutzen sein, die in einer hochtechnisierten Zivilisation die Bindungen an bayerische Tradition und kulturelles Erbe zu verlieren droht.

Bürgermeister Hans Schuhbeck und Fritz Gloetzl, 1971





Martin Fischhaber und Bürgermeister Hans Schuhbeck, 1984

Helmuth Linde, Fotografie, 1984

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Miesbach

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Neue Wege müssen beschritten werden

Das Heimatmuseum im Feuerhaus stieß im Laufe der 1980er Jahre an seine räumlichen Grenzen. Es rächte sich nun, dass man bei der Unterbringung im Feuerhaus doch nur eine Notlösung realisiert hatte.

Hinzu kam ein Aufbruch, der die Museumswelt in dieser Zeit erfasste. Das Heimatmuseum kam unter Modernisierungsdruck.

Es begann die Suche nach einem neuen Standort. Neben der Umnutzung vorhandener Altbauten war sogar einmal ein Neubau im Gespräch. Doch alle Initiativen blieben leider erfolglos.

Können Sie sich vorstellen, daß ich ca. 100 x im Miesbacher Heimatmuseum war? Doch der Platzmangel bringt mich fast jedesmal zum weinen!

Zuschrift an die Stadt vom 9.7.1990





Christian-Schad-Museumsfreunde

Druck

Aus der Sammlung von

Christian-Schad-Museumsfreunde

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Quelle

Christian-Schad-Museumsfreunde

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Christian Schad als Retter des Museums?

Das Kulturleben der Stadt Miesbach wurde mit dem 1994-97 zum Kulturzentrum umgebauten Waitzinger Keller neu ausgerichtet.

Eine der ersten Ausstellungen im Haus zeigte 1999 Werke von Christian Schad, dem berühmtesten Sohn Miesbachs. Witwe und Sohn Schads stellten damals den Nachlass des Künstlers in Aussicht.
Mit Unterstützung der Christian-Schad-Museumsfreunde wurde nun ein Museum im Alten Krankenhaus geplant. In ihm sollten Nachlass als auch Heimatmuseum einen Platz finden.

Leider wurden diese Planungen vom Stadtrat nicht mitgetragen, der Schad’sche Nachlass ging nach Aschaffenburg.





Schild "Museum geöffnet!"

Fotografie, 2016

Aus der Sammlung von

Heimatmuseum Miesbach

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Quelle

Heimatmuseum Miesbach

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Wohin führt der Weg?

Für das Heimatmuseum begannen nun schwierige Zeiten.
Da eine Lösung des Raumproblems vorerst nicht realisierbar schien, wurde das Heimatmuseum 2005 für den Besucherverkehr geschlossen.

Eine neue Möglichkeit ergab sich wenig später mit dem ehem. Kloster der Armen Schulschwestern. Der 2010 gegründete neue Museumsverein engagierte sich hier maßgeblich.

Leider gab der Stadtrat aber nach jahrelangem Ringen 2020 dem Umbau zum Kinderhaus den Vorzug.
Der alte Standort wurde inzwischen vollständig zu einem Depot umgebaut.

Eine virtuelle Ausstellung von

Stadt Miesbach - Heimatmuseum Miesbach

Die virtuelle Ausstellung "Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach" basiert auf dem Buch "Museum Miesbach - Schätze im Bestand" von 2021.

Team

Alexander Langheiter, Kurator Heimatmuseum Miesbach

Amelie Knaus, Stellvertretende Leitung des Kulturamtes der Stadt Miesbach

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 27.05.2024 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach wird veröffentlicht von:

Stadt Miesbach
Heimatmuseum Miesbach


Rathausplatz 1
83714 Miesbach


gesetzlich vertreten durch

1. Bürgermeister Dr. Gerhard Braunmiller

Telefon:

08025/283-78


Fax:

08025/283-20


E-Mail:  

heimatmuseum@miesbach.de

Inhaltlich verantwortlich:

Kurator*innen:

Alexander Langheiter

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

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